Eurokrise: Verbraucher in Europa blicken eher skeptisch in die Zukunft


(C) ReindeR Rustema, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die weiter ausartende Eurokrise wirkt auch zunehmend immer mehr auf die Verbraucher der sogenannten Eurokernländer ein. In Spanien, Portugal und Griechenland haben wir in der Vergangenheit bereits sehen können, zu welchen Entladungen die allgemeine Unzufriedenheit führen kann.

Ein baldiger Wirtschaftsaufschwung ist in der Eurozone ebenfalls nicht zu erkennen. Diese negativen Aussichten spiegeln sich auch direkt im Geist der Europäer wieder. Nach einer aktuellen Umfrage blicken viele Menschen in Europa eher skeptisch in die Zukunft.

Feststellen musste man diesen allgemein negativen Trend bei einer Umfrage des Nürnberger Marktforschers GfK (Gesellschaft für Konsumforschung). Einzige größere Ausnahme bildete dabei Italien. Allgemein zeigte sich bei der Umfrage, dass die Europäer bei den Erwartungen über ihr persönliches Einkommen ein eher uneinheitliches Bild zeichneten.

In Polen, Italien und Tschechien schätzt man die Lage eher "stagnierend" ein. In Frankreich zeigte sich ein besonders starker Rückgang bei den Erwartungen über das persönliche Einkommen. Zulegen konnte Bulgarien. Hier zeigte sich in der GfK-Studie, dass man mit einer etwas höheren Anschaffungsneigung rechnet. Dies liegt unter anderem daran, dass ab dem kommenden Jahr in Bulgarien eine Steuer auf Zinserträge (bei Bankguthaben) anfallen wird.

Weiterhin stellte man fest, dass die allgemeine Kauflaune besonders in Italien und in Polen anzog. Der Vergleich ist dabei auf das Vorquartal bezogen. In allen anderen Euro-Ländern ging die Quote aber zurück oder stagnierte.

Bei dieser GfK-Umfrage nahmen zwischen 1000-3300 Verbraucher aus den Ländern Deutschland, Bulgarien, Griechenland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien und der Tschechischen Republik teil.

Quelle: Yahoo - Bild: flickr (symbolisch)

  
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