Poullain: Der Euro wird keinen Bestand haben und zusammenfallen


(C) Alan Klim, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Eigentlich ist man von Bankern ja gewohnt, dass diese eher positiv über das Euroexperiment berichten. Kein Wunder, verdienen diese doch sehr gute Gelder damit. Doch gerade in Zeiten der allgemeinen Währungserodierungen beim Euros scheinen immer mehr Banker von dieser alteingesessenen Position abzurücken und ihre wahre Meinung über das Eurogebilde zu verkünden.

So zuletzt auch der Ex-WestLB Vorstand Ludwig Poullain (u.a. 1967 bis 1972 Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes). Dieser findet sogar „krasse Worte“ gegen den Euro als Währung für die Europäer. Nach seiner Ansicht ist der Euro aus heutiger Sicht nicht zu retten. Die bisherige Rettung des Euros habe sich als wahres Fiasko herausgestellt. Weiter sagte Poullain: Dass er schon bald einen "währungspolitischen Urknall" erwarte.

Nach diesem "Urknall" müssten alle Staaten wieder bei null beginnen. Mittlerweile ist Ludwig Poullain 92 Jahre alt und hat sich dementsprechend einen sehr komplexen Wissensschatz über Geld, Finanzen, Ökonomie und Markt angeeignet. Dass der Euro nicht zu retten ist, haben aber in der Vergangenheit auch schon andere Ökonomen und bekannte Persönlichkeiten „herausgelassen“.

Darunter auch viele der Eurorettungsschirm-Kläger (ESM). Seitens der Politik versucht man immer weiter das sinkende Schiff zu retten. Umso länger man an Bord dieses sinkenden Schiffes bleibt, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass man mit diesem untergeht. Dass das Konzept Schulden mit Schulden bekämpfen nicht fruchten wird, kann sich ein Drittklässler, ggf. auch ein Zweitklässler, in einer ruhigen Minute selbst ausrechnen.

Was nun speziell Ludwig Poullain zu der allgemeinen Thematik der Eurorettung zu sagten hat, erfahren Sie im Artikel "Ex-WestLB Banker: Euro-Kartenhaus wird mit riesigem Knall in sich zusammenfallen", unter der kenntlich gemachten Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr(symbolisch)

  
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