(C) Beau Giles, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Der missglückte Start des Apple-Kartendienstes hatte bereits in der nahen Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. Nun scheint sich auch aus militärischen Belangen neues Ungemach auf den US-Konzern zuzubewegen. Nach verschiedenen US-Medienberichten soll sich das taiwanesische Militär mit harter Kritik gegen die Karten-App von Apple geäußert haben.
Man fordert demnach, dass eine Überarbeitung der implementierten Karten-App in iOS6 durchgeführt wird. Dies aus dem Grund, weil unter anderem wichtige militärische Stellungen von Taiwan über das Karten-App unzensiert einsehbar sind. In diesem Zusammenhang gab der Verteidigungsminister des Landes, David Lo, an, dass eine neue Satellitenanlage (Wert etwa 1,4 Milliarden US-Dollar) für jeden über das Karten-App in iOS6 einsehbar sei.
Bei dieser Anlage handelt es sich um eine, welche offenbar "randvoll" mit US-amerikanischen Ausrüstungselementen ist. Mit dieser US-Technologie ist man dazu in der Lage, dass Flugzeuge und auch Geschosse erkannt werden, diese können ggf. „neutralisiert“ werden.
Da es sich unter anderem bei dieser Satellitenanlage um ein wichtiges militärisches Gebäude handelt, ist man seitens des taiwanesischen Militärs nicht damit einverstanden, dass "Jedermann" über den Kartendienst von Apple das Gebäude studieren kann. Man forderte Apple auf, dass entsprechende Änderungen an der App durchgeführt werden.
Hierbei verwies man auf die Konkurrenz von Google, welche sensible Gebäude, Landstriche und so weiter in schlechter Qualität zeigen würde. Auf diese Beschwerden gab es von der Seite Apples bislang noch keinen Kommentar.
Quelle: Gulli - Bild: flickr (symbolisch)
