Eurokrise: Südliche Banken im schlechteren Zustand als bisher bekannt


(C) jacinta lluch valero, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Nicht nur den südeuropäischen Ländern scheint es immer schlechter zu gehen. Was sich in der nahen Vergangenheit dadurch äußerte, dass viele Bürger der betroffenen Eurokrisenländer regelmäßig gegen den Staat aufbegehrten. Den Banken scheint es dabei in diesen Teilen Europas nicht sonderlich besser zu gehen.

Die allgemeine Lage in den südeuropäischen Ländern kann durchaus als „heikel“ eingestuft werden. Diesbezüglich geht nun aus verschiedenen Medienberichten hervor, dass die Situation der südeuropäischen Banken deutlich schlechter ist, als bislang angenommen. Seitens des IWF (Internationaler Währungsfonds) sieht man dabei generell „Schwarz“, wenn die europäischen Regierungen "nicht schnell handeln würden".

Sollte dies nicht geschehen, sieht der Internationale Währungsfonds düstere Zeiten heraufziehen. In diesen würde die Arbeitslosigkeit weiter ansteigen. Außerdem würde auch die wirtschaftliche Leistung der betroffenen Länder weiter nach unten korrigiert werden müssen. Hierbei sprach man auch die aktuelle und die bereits durchgeführte Kapitalflucht an.

Demnach sieht der IWF auch hier weiteres Ungemach aufziehen. Durch die instabile Lage in der Eurozone würden viele Anleger mit einer Kapitalflucht reagieren, was direkt mit einer Angst vor einem Zusammenbrechen des Eurowährungsraumes zusammenhängt. Durch diese Umstände würde der vorherrschende Druck auf die südeuropäischen Banken weiter erhöht werden, heißt es.

Mit Blickt auf die Zukunft sehe man seitens des IWF, dass wenn keine Lösung für die vorherrschende Krise gefunden wird, bis zum Jahresende 2013 womöglich Vermögen mit einem Wert von bis zu 2,8 Billionen US-Dollar abgezogen werden.

Eine solche "Rückzugssumme" würde etwa sieben Prozent der gesamteuropäischen Bank-Bilanzen entsprechen. Weitere Hintergrundinformationen zu diesen negativen Einschätzungen, erhalten Sie im Artikel "Zustand von Banken in Südeuropa viel schlechter als bekannt", unter der benannten Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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