Neue Sanktionen: Irans Präsident sprich von Psycho-Krieg


(C) José Cruz, 2009, Bild: Wikipedia (CC BY 3.0)

Die zuletzt neu beschlossenen Sanktionsmaßnahmen gegen den Iran zerreiben das gesellschaftliche Bild im Land weiter. Seit geraumer Zeit hat der Iran mit einer galoppierenden Inflation zu kämpfen und auch die wirtschaftlichen Irritationen lassen die Iraner/innen immer mehr verzweifeln. Eigentlich sind die Sanktionsmaßnahmen gegen die iranische Regierung bestimmt.

Doch wie man im Iran deutlich zu sehen bekommt, sind die Hauptleidtragenden die Menschen des Landes. Mit den neu verhängten Sanktionen der USA gegen den Iran werden Unternehmen und Personen, welche mit dem Iran Kreditgeschäfte tätigen oder diese ermöglichen, aber auch für die Regierung Öl transportieren, sanktioniert.

Der US-amerikanische Präsident Obama unterzeichnete eine entsprechende Anordnung am vergangenen Dienstag. Mit dieser werden gleichzeitig die Kongress-Beschlüsse vom August in Kraft gesetzt. Offiziell werden die Sanktionsmaßnahmen gegen den Iran damit begründet, dass man Teheran so vom eigenen Atomprogramm abbringen möchte.

Ein Sprecher des Weißen Hauses sagte zu den bisherig durchgeführten Sanktionen, dass diese Maßnahmen „bereits vorzeigbare Ergebnisse produziert hätten“. Vom internationalen Bankgeschäft ist der Iran bereits seit geraumer Zeit ausgeschlossen. Seitens des Boykotts von Ölimporten, durch die Europäische Union, musste man im Iran einen schmerzlichen Einnahmeverlust hinnehmen.

Die immer neuen Sanktionsmaßnahmen der westlichen Länder bezeichnete der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad als "Psycho-Krieg". Er bekräftigte, dass trotz der Sanktionsmaßnahmen weiter am iranischen Atomprogramm zur zivilen Energieversorgung gearbeitet werde. Nach eigenen Darstellungen dient das Atomprogramm lediglich friedlichen Zwecken. Man wolle für die Zukunft entsprechende neue Alternativenergien in die iranische Wirtschaft implementieren.

Quelle: Tagblatt - Bild: Wikipedia (symbolisch)

  
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