(C) fdecomite, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Eigentlich spricht man in den Medien meistens nur von den "drei großen Rating-Agenturen" (USA). Doch es gibt noch andere. Eine davon ist die Schweizer I-CV. In ihrer aktuellen Prognose geht sie unter anderem auf die vorherrschende Situation in Deutschland ein.
Dabei muss zusätzlich zu dieser schweizerischen Rating-Agentur betont werden, dass diese nur von Investoren bezahlt wird, also nicht von den Emittenten selbst - damit ist sie sicherlich deutlich unabhängiger als die "alten Bekannten". Dafür fallen wohl auch die Ratings ein wenig realistischer aus.
Bei der Schweizer I-CV entzog man Deutschland nun die Bestnote von AAA. Seitens René Hermann‘s gab man diesbezüglich an, dass viele Länder in der Krise nicht gezeigt haben, dass sie wirklich eine solche Widerstandskraft haben, wie allgemeinhin angenommen wird.
Die Schweizer Ratingboutique I-CV sieht die allgemeine Lage also nicht durch eine rosarote Brille, wie die anderen [großen] Ratingagenturen – welche meist aus „gewissen Interessen“ heraus agieren. Derzeit sieht man seitens der I-CV, dass durch eine Alterung der Gesellschaft, aber auch die aufgelaufenen Belastungspotentiale aus den Milliardengarantien für Südeuropa, sowie auch die generell gegebene Gefahr eines Währungsschocks vorhanden sind.
Damit einher geht auch, dass ein Zerfall der Euro-Zone, durch einen Währungsschock, durchaus denkbar erscheint. Weltweit bewertet man durch die I-CV nur noch vier Länder mit der Bestnote AAA - die da sind: Schweden, Schweiz, Norwegen und Singapur. Weitere Informationen zu den Ratings der I-CV, erhalten Sie im Artikel "Ratingboutique entzieht Deutschland das AAA", unter der Quelle von FTD.
Quelle: FTD - Bild: flickr (symbolisch)
