Moodys: Portugal wird wohl weiteres Rettungspaket benötigen


(C) Turist of the World, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC 2.0)

Eigentlich war man für das Eurokrisenland Portugal recht gut gestimmt, dass die allgemeinen Anstrengungen zu den auferlegten Sparmaßnahmen strikt umgesetzt werden. Die portugiesische Regierung gab sich dabei alle Mühe, um die Geldgeber ruhig zu stellen. In der eigenen Bevölkerung kamen diese Maßnahmen aber eher „nicht gut“ an.

Seitens der US-amerikanischen Rating-Agentur Moodys sieht man im Krisenfall Portugal noch lange kein Licht am Ende des Tunnels. Man ließ zuletzt heraus, seitens Moodys, dass der bisherige Bailout-Plan wohl "ein wenig abgeändert" werden muss. Die Rating-Agentur ist nun der Meinung, dass der Plan für das portugiesische Bailout ausgeweitet werden muss, ursprünglich wurden eigentlich drei Jahre für angesetzt.

Verantwortlich dafür macht man die schlechte wirtschaftliche Entwicklung im Landes. Ein Sprecher von Moodys gab in diesem Zusammenhang an, dass "der aktuelle Ausbruch der Proteste vielleicht eine Verlängerung der finanziellen Unterstützung mit sich bringt".

Bisher war man in den allgemeinen Planungen um Portugal eigentlich davon ausgegangen, dass das Land in 2013 wieder selbst die Schuldenlast tragen könnte. Nachdem es in der portugiesischen Bevölkerung zu teils massiven Protesten gegen die auferlegten Sparmaßnahmen gekommen war, musste die Regierung zurückrudern, das passt jedoch wiederrum den Geldgebern nicht.

Auch seitens der Rating-Agentur Fitch meinte man zuletzt, dass Portugal wohl ein weiteres Finanzpaket erhalten muss, bevor es sich wieder selbstständig an den Finanzmärkten versorgen kann. Weitere Hintergrundinformationen dazu, erhalten Sie im Artikel "Rating-Agentur: Portugal braucht weiteres Rettungspaket", unter der Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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