Forschung: Kinder von alten Müttern sind oft gesünder


(C) Stinelk, Bild: Wikipedia (gemeinfrei)

In den Zeiten als Mütter immer jünger schwanger wurden, spiegelt sich dies im gesamtgesellschaftlichen Bild in der Form wieder, dass das Gesundheitsbild des Nachwuchses eher schlechter denn besser war. Eine neue Forschungsarbeit des deutschen Max-Planck-Instituts zeigt nun deutlich, dass ältere Mütter keineswegs einen schlechten Einfluss auf die Gesundheit des Nachwuchses haben.

Demnach ist für eine Schwangerschaft nicht der Zeitpunkt, sondern vielmehr der Bildungsgrad der Mutter wichtig. Dieser beeinflusst die Gesundheit des Nachwuchses direkt. Der allgemeine Trend, dass Mütter immer jünger werden, scheint dabei aber auch eine Gegenseite zu haben. Denn immer mehr Mütter werden auch "im höheren Alter" schwanger.

Nicht nur bei bekannten weiblichen Weltstars war dies zuletzt zu beobachten. Als Beispiel sei hier die Hollywood-Schauspielerin Nicole Kidman genannt, die mit 41 Jahren ihr erstes Kind bekam. Bislang ging man davon aus, dass Kinder, welche durch "ältere Mütter" zur Welt gebracht wurden, eine deutlich schlechtere Gesundheit hätten.

Mit diesem Ammenmärchen hat das Max-Planck-Institut nun aufgeräumt. Hier stellte man fest, dass diese Kinder, von "alten Müttern", keineswegs anfälliger für Krankheiten sind. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit abnimmt, dass eine Frau schwanger werden kann.

Mit dem ansteigenden Alter reiht sich zudem ein, dass das Risiko für einen möglichen Erbgut-Defekt ansteigt. Genaue Daten zu diesen Forschungsarbeiten, auch speziell zum Punkt "Je jünger desto kränker", erhalten Sie im Artikel "Kinder von älteren Müttern sind oft fitter", unter der Quelle von Welt.

Quelle: Welt - Bild: Wikipedia (symbolisch für "Schwangerschaft")

  
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