Eurokrise: Griechenland wird weiter unter Druck gesetzt


(C) Nikos Koutoulas, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Der Dauerkrisenfall Griechenland scheint nicht zum Ende kommen zu wollen. Nach aktuellsten Meldungen sollen die internationalen Geldgeber weiteren Druck auf Griechenland aufbauen. Der allgemeine Ton wird dabei immer rauer. Die Troika prüft derweil noch immer in Griechenland die Lage.

Seitens der Euroländer will man von den Griechen nun endlich Taten sehen. Doch auch aus anderen Eurokrisenländern kann eher eine sich „verfestigende Lage“ vermeldet werden. Dass die aufoktroyierten Sparmaßnahmen zu "keinem Widerstand" führen würden, war bereits zuvor als unrealistisch gekennzeichnet worden.

Mit noch mehr auferlegten Sparmaßnahmen, durch die EU-Geberländer/IWF/EZB, wird man sich die vorherrschende Lage in den Euro-Krisenländern sicherlich nicht "schön zaubern" können, vielmehr wird die Lage dadurch noch deutlich schlimmer werden.

Speziell mit Blick auf Griechenland zeigte sich zuletzt, dass der sowieso schon allgemein hohe Druck weiter ausgebaut wird. Seitens der Geldgeber sagte man diesbezüglich, dass es zwar gewisse Fortschritte gibt, doch es müsse noch deutlich mehr getan werden.

Für viele Griechen ist die bisherige Situation bereits nicht mehr aushaltbar. Wie soll es dann mit noch weiteren Sparanstrengungen werden? "The Clash of Nations" (Brzezinski) könnte mit diesem Vorgehen in baldiger Zeit zur Wirklichkeit werden. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, sagte zu der Lage in Griechenland, dass "noch deutlich mehr getan werden müsse" und das "an allen Fronten".

Leider scheint Frau Christine Lagarde hier aus einer rein technokratischen Sicht auf das Land zu blicken. Die Menschen dort scheinen ihr "Rille" zu sein. Weiter sagte Lagarde, "Handeln heißt handeln - nicht reden". Weitere Informationen dazu, erhalten Sie im Artikel "Internationale Geldgeber setzen Griechenland unter Druck", unter der Quelle vom Handelsblatt.

Quelle: Handelsblatt - Bild: flickr (symbolisch)

  
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