(C) Metro Centric, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Bei einem Anti-Terroreinsatz in Frankreich scheint es zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen zu sein. Nach verschiedenen Medienberichten soll bei einem landesweit durchgeführten Anti-Terror-Einsatz ein Mann erschossen worden sein, der sich gegen seine Festnahme gewehrt hatte.
Sieben Personen wurden insgesamt festgenommen, heißt es. Auf einer zuletzt durchgeführten Pressekonferenz bestätigte der französische Präsident, François Hollande, diesen durchgeführten Anti-Terroreinsatz. Dazu gab er an, dass sich der erschossene Mann bei seiner Festnahme gegen die Staatsgewalt gewehrt habe.
Dieser Vorfall ereignete sich in Straßburg. Bei dieser anstehenden Festnahme soll es mit dem Tatverdächtigen zum Schusswechsel gekommen sein. Dies bestätigte zuletzt auch der leitende Staatsanwalt von Straßburg gegenüber dem Nachrichtensender "France Info". Der benannte Anti-Terroreinsatz fand in verschiedenen Städten Frankreichs statt. Neben Nizza, Cannes und Straßburg, kam es ebenfalls im Großraum Paris zu ähnlichen Einsatzmaßnahmen.
Bei dem tödlichen Vorfall in Straßburg sollen drei Polizeibeamte leicht verletzt worden sein. Die Partnerin der erschossenen männlichen Person wurde festgenommen. Grundlage für diesen frankreichweiten Einsatz bildete u.a. ein Vorfall, der bereits auf den 19. September 2012 zurückgeht. Damals wurde ein Anschlag auf ein jüdisches Geschäft verübt. Bei diesem Anschlag hätten damals zwei in schwarzer Kleidung gehüllte Personen einen Sprengsatz in das Geschäft geworfen.
Dadurch sei ein Mensch leicht verletzt worden. Damals ging man davon aus, dass dieser Zwischenfall mit der Veröffentlichung des Anti-Islam/Mohammed-Videos "Die Unschuld der Muslime" zusammenhing. Weitere Hintergrundinformationen zu diesem Fall, erhalten Sie im Artikel "Toter bei Anti-Terror-Einsatz in Frankreich", unter der Quelle von "Zeit".
Quelle: Zeit - Bild: flickr (symbolisch für "Frankreich")
