EU: Herman Van Rompuy will möglicherweise über die Hintertür agieren


(C) World Economic Forum, Youssef Meftah, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Es war und ist ein umstrittenes Thema, der Zugriff auf die Spareinlagen der Deutschen. Nach offizieller Haltung will der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, die Einlagensicherung wie gehabt auf nationaler Ebene beibehalten. Zuvor war von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Vorstoß abgelehnt worden, der vorsah, dass eine europäische Einlagensicherung umgesetzt werden solle.

Nach dieser ablehnenden Haltung Merkels sagte Herman Van Rompuy nun, dass die Einlagensicherung auf nationaler Ebene verankert werden soll. Dies wird beim Ratstreffen Mitte Oktober entschieden, so ein Bericht von DWN. Bei dieser Zusammenkunft sollen einheitlichen europäischen Richtlinien für nationale Sicherungseinrichtungen verankert und gleichzeitig gestärkt werden.

Diesen Bestrebungen steht der deutsche Sparkassen und Giroverband DSGV eher skeptisch gegenüber. Hier befürchtet man, dass ein solch „europäisches Bekenntnis“ zu einer nationalen Einlagensicherung nur "oberflächlich bestehen könnte". Dies speziell aus dem Grund, da die EU-Kommission bereits zuvor durchblicken ließ, dass diese nationalen Einlagensicherungen dazu verwendet werden sollen, damit sich die Euroländer mit diesen gegenseitig stützen könnten.

Nach Merkels Bekenntnis, dass sie von diesen Bestrebungen nichts hält, rückte man seitens der EU ein wenig davon ab und stellte die allgemeine Thematik dazu hinten an. Doch für den Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ist das Thema noch lange nicht erledigt.

Hier sehe man, dass die EU den Punkt der gemeinsamen Unterstützung wieder ins Spiel bringen könnte. Weitere Hintergrundinformationen dazu, erhalten Sie im Artikel "Durch die Hintertür: Van Rompuy möchte Zugriff auf deutsche Spareinlagen", unter der Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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