(C) MPD01605, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Offiziell heißt es zwar, von der griechischen Regierung, dass die vorherrschenden Zahlenwerke besser geworden sind, doch seitens der Troika will man „dem Braten“ nicht so ganz über den Weg trauen. Seit mehreren Wochen schon feilschen beide Seiten, die griechische Regierung und die internationalen Geldgeber, darum, welche Sparmaßnahmen Griechenland durchsetzen muss, um "aus der Krise zu kommen".
Auch die Nachrichtenagentur „Reuters“ zeigte zuletzt, in einer Meldung, dass die allgemeine Lage Griechenlands deutlich schlechter zu sein scheint, als es von der Regierung in Griechenland selbst dargestellt wird. Zum Anfang der Woche hatten die Griechen in Athen die Prognose über die wirtschaftlichen Erwartungen nach unten korrigieren müssen.
Demnach wird die griechische, nach offiziellen Angaben, Wirtschaft in 2013 wohl um etwa 3,8 Prozent schrumpfen. Dies geht aus dem zuletzt vorgelegten Haushaltsentwurf für das kommende Jahr hervor. Doch diese Angaben der griechischen Regierung, wie man es bereits aus der Vergangenheit her gewohnt war, scheinen nicht die reale Lage widerzuspiegeln.
Seitens der Troika (EU, IWF, EZB) rechnet man eher mit einer Korrektur der griechischen Wirtschaft um die fünf Prozent – in 2013. Dazu gesellen sich aktuell auch noch "Meinungsverschiedenheiten" zwischen der griechischen Regierung und der Troika, heißt es in dem Bericht von Reuters. Im O-Ton hieß es dazu: "Es gibt Meinungsverschiedenheiten über das makroökonomische Szenario".
Mit diesem tendenziell schlechten Ausblick für Griechenland wird wohl das wahr, was bereits verschiedene Kritiker in der Vergangenheit vorausprognostiziert hatte. Diese wurden damals jedoch als "Verschwörungstheoretiker", "Schwarzmaler" oder ähnliches betitelt.
Seitens der EU-Kommission hatte man im Frühjahr dieses Jahres noch einen Bericht vorgelegt, in dem es hieß, dass die griechische Wirtschaft in 2013 nicht weiter absinken werde. Soviel zum Realismus der EU-Kommission. Weitere Informationen, zu dieser deutlich schlechteren Lage in Griechenland, erhalten Sie im Artikel "Griechenland droht stärkerer Wirtschaftseinbruch", unter der Quelle von Spiegel.
Quelle: Spiegel - Bild: flickr (symbolisch)
