(C) FreedomHouse2, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die Lage im Nahen Osten scheint sich weiter zuzuspitzen. Nach Medienberichten sollen nun türkische Grenztruppen auf das syrische Gebiet mit Beschuss reagiert haben. Dies geschah aus dem Hintergrund, da zuvor von einem syrischen Grenzort aus das Feuer auf einen türkischen Grenzort eröffnet wurde.
Nach offiziellen Informationen kamen bei diesem Angriff auf türkischer Seite fünf Menschen ums Leben. Auch am heutigen Donnerstag setzten türkische Truppen das Feuer auf die syrische Seite weiter fort. Speziell geht es hier um die Region Rasm al-Ghasa um die Stadt Tal Abiad, hieß es von Seite türkischer Sicherheitsstrukturen. Diese von türkischer Seite aus benannten Vergeltungsangriffe waren bereits am vergangenen Mittwoch gestartet.
Mittlerweile soll sich die türkische Seite auch an den UN-Sicherheitsrat in dieser Sache gewandt haben, heißt es in Medienberichten. Demnach forderte die Türkei das UN-Gremium dazu auf, dass "die syrischen Aggressionen gestoppt werden müssen". Man verwies dabei auf einen Verstoß gegen das internationale Recht.
Es würde sich bei diesem Angriff um einen direkten, auf den internationalen Frieden und zudem auch die internationale Sicherheit, handeln, hieß es weiter. Man forderte den UN-Sicherheitsrat dazu auf, dass direkte Schritte gegen diese aggressive Haltung Syriens unternommen werden. Bei diesem Angriff, von syrischer Seite aus, wurden Granaten auf einen türkischen Grenzort geschossen.
Kurz darauf feuerten türkische Truppen gegen Syrien. Seitens des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan teilte man dazu mit, dass der Beschuss durch türkische Truppen eine Reaktion darauf sei, dass syrische Regierungstruppen türkisches Gebiet beschossen hätten. Weitere Hintergrundinformationen zu diesem grenznahen Konflikt erhalten Sie im Artikel "Türkei greift weiter grenznahe Ziele an", unter der Quelle von FAZ.
Quelle: FAZ - Bild: flickr (symbolisch)
