(C) isafmedia, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Speziell mit Blick auf Spanien zeigt sich nun immer deutlicher, dass ein Bailout (Rettungsschirm) wohl vollumfänglich durchgeführt werden muss. Das Land muss unter den europäischen Rettungsschirm, um dadurch den Ankauf von spanischen Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank zu ermöglichen.
Ein wenig skurril mutete es dabei an, dass der spanische Regierungschef Mariano Rajoy einen solchen Hilfsantrag, für ein solch umfassendes Rettungspaket, recht lange hinausgezögert hatte. Nach Informationen der Nachrichtenagentur „Reuters“ sollen nun aus EU-Kreisen Hinweise darauf aufgetaucht sein, dass das Land Spanien in den kommenden Tagen einen Hilfsantrag für ein umfassendes Rettungspaket stellen wird.
Dies gab eine hochgesteckte EU-Quelle an. Dazu sagte diese genau: "Die Spanier haben zunächst etwas gezögert, aber nun sind sie bereit, Hilfe zu beantragen". Mittlerweile sollen bereits drei weitere Diplomaten diese Informationen bestätigt haben, heißt es in einem Artikel bei den Deutschen-Mittelstands-Nachrichten. Begründet scheint die recht lange Bedenkzeit der spanischen Regierung, für ein umfassendes Rettungspaket, damit zu sein, dass diese Entscheidung direkt auf die deutsche Regierung zurückfällt, heißt es.
Demnach soll die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen Skepsis in den eigenen Reihen von weiteren Entscheidungen zur "Spanien-Sache" zugewartet haben, um sich so generelle Einzelentscheidungen über Hilfsanträge für Spanien zu ersparen.
Weiterhin heißt es bei DMN, dass Merkel wohl keine neue Abstimmung über ein Spanien-Bailout im Deutschen Bundestag anstreben werde. Weitere Hintergrundinformationen zur Sache, erhalten Sie im Artikel "Spanien Bailout: Merkel will keine neue Abstimmung im Bundestag", unter der Quelle von DMN.
Quelle: DMN - Bild: flickr (symbolisch für "Spanien")
