(C) fdecomite, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die Eurokernländer scheinen zusehends in schlechtes Fahrwasser zu geraten. Nach aktuellen Zahlen trübte sich die allgemeine Stimmung in europäischen Unternehmen zuletzt stark ein. Speziell Deutschland und Frankreich stehen hierbei im Mittelpunkt, denn auch in den "inneren Triebkräften" der europäischen Wirtschaft kriselt es immer mehr.
Die europäische Privatwirtschaft sieht dabei immer skeptischer in die Zukunft. Nach einer aktuell durchgeführten Umfrage, unter 5000 Industriebetrieben und Dienstleistern, stellte sich heraus, dass viele Unternehmen unter sinkenden Aufträgen leiden und aus diesem Grund beim Personal einsparen. Der sogenannte Markit-Einkaufsmanagerindex sank zuletzt um 0,2 Punkte, auf nunmehr 46,1 Punkte ab.
Mit diesem erneuten Einbruch sank er auf den tiefsten Stand seit etwa drei Jahren. Dabei gilt die 50er-Marke als "wegweisend" für die Wirtschaft. Mit dem neuerlichen Einbruch, wieder ein Stück weiter von der 50er-Marke entfernt, zeigt sich deutlich, dass das Wachstum an Fahrt verliert. Bereits im vergangenen Quartal sank der Index um 0,2 Punkte.
Ein Wachstumsrückgang im dritten Quartal 2012 ist damit unausweichlich. Durch diesen neuerlichen Einbruch dürfte die Eurozone weiter in der Rezession verharren. Doch nicht nur auf kurze Dauer, wie es scheint. Wegen der Sparprogramme in Europa und deutlich zunehmender Überkapazitäten sei auch die allgemeine Aussicht eher negativ.
Derzeit gibt es zwar verschiedene Anzeichen dafür, dass in Deutschland eine gewisse Stabilisierung erreicht werden kann, doch mit Blick auf die gesamte europäische Wirtschaft stehen die Zeichen eher schlecht denn recht. Weitere Informationen zu den eingetrübten Aussichten für die Wirtschaft in der Eurozone erhalten Sie im Artikel "Einkaufsmanager sehen schwarz: Eurozone verliert an Fahrt", unter der Quelle von N-TV.
Quelle: N-TV - Bild: flickr (symbolisch)
