(C) Enrique Dans, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Viele Deutsche wissen immer noch nicht, dass in Deutschland viele Atomwaffen der USA, bis zum heutigen Tag, lagern. Speziell mit Blick auf den Fliegerhorst Büchel/Rheinland-Pfalz könnte man denken, dass es sich hier um einen "harmlosen" Fliegerhorst handelt, der eher keine Bedeutung hat. Dies ist natürlich nicht der Fall.
Beim Fliegerhorst Büchel lagern Atomwaffen der USA. Aus Medienberichten kann nun entnommen werden, dass seitens der US-Strategen geplant ist, dass diese Atomwaffen zu Präzisionsbomben umgebaut werden sollen. Nicht lange dauerte es, nachdem diese Meldung bekanntgeworden war, dass Kritiker auf den Plan gerufen wurden.
Man sehe hinter diesem Vorhaben der Amerikaner "eine Aufrüstung durch die Hintertür". Eine der Bomben, die in Deutschland lagern, ist die B61, welche ungefähr 3,58 Meter in der Länge misst. Der Durchmesser soll circa 33 Zentimeter betragen.
Die Sprengkraft der B61 wird mit rund 300 Kilotonnen angegeben. Als Vergleich dazu, die Atombombe "Little Boy", welche über Hiroshima explodierte, hatte nur etwa 15 Kilotonnen an Sprengkraft. Bei dieser starben damals 90.000 Menschen sofort, sie verdampften regelrecht. Speziell in den 60er-80er Jahren war die B61-Atombombe der USA das Kernstück der nuklearen Rüstung.
Mit einem Gewicht von etwa 500 Kilogramm lagert diese Bombe auch im Fliegerhorst Büchel. Der Ort/Gemeinde (Büchel) hat circa 1100 Einwohner. Das „Jagdbombergeschwader 33“ zählt dabei zu einem der größten Arbeitgeber in der Region. In den unterirdischen Silos sollen bis zu zwanzig B61-Atombomben lagern. Dies natürlich nur, "für den Ernstfall".
Die Bomben gehören zwar den USA, doch in einem solch benannten Ernstfall würden deutsche Flugzeuge die Bomben abwerfen. Weitere detaillierte Hintergrundinformationen zum "Fliegerhorst Büchel" und den in Deutschland lagernden Atombomben, erhalten Sie im Artikel "Auch in Deutschland USA bauen Präzisions-Atombombe", unter der Quelle von N-TV.
Quelle: N-TV - Bild: flickr (symbolisch)
