Stromkosten: Privatkunden müssen demnächst tiefer in die Tasche greifen


(C) Martin Nikolaj Bech, 2007, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Nach einer aktuellen Studie, müssen sich die Deutschen demnächst auf höhere Strompreise einstellen. Die deutsche Industrie erhält zwar satte Rabatte bei den Strompreisen, doch diese gegebenen Rabatte müssen natürlich an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden. In diesem Fall also beim Privatkunden.

Nach einer aktuell durchgeführten Studie sollen dadurch die allgemeinen Strompreise für Privatkunden im Jahr 2013 um durchschnittlich 57 Euro ansteigen. Durch diese Mehrbelastung der Privatkunden würde die Industrie eine Stange Geld einsparen können. Bei "Die Welt" nennt man hierbei eine Beispielrechnung eines typisch deutschen Haushalts, der einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden im Jahr hat.

Mit den der Industrie gegebenen Rabatten, würde ein solcher Haushalt in diesem Jahr (2012) etwa 36 Euro mehr bezahlen müssen. Im kommenden Jahr (2013) würden es bereits etwa 57 Euro mehr sein. Hervorgegangen waren diese Zahlen aus einer Studie des "Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft". In dieser ausgearbeiteten Studie untersuchte man auch die Auswirkungen von Entlastungen für Unternehmen bei der sogenannten EEG-Umlage (EEG = Erneuerbare-Energien-Gesetz), der KW-Umlage und den anfallenden Netzentgelten.

Aus den Untersuchungsergebnissen ging demnach hervor, dass ein Großteil der Mehrkosten auf die privaten Haushalte abgewälzt wird. Dadurch würden bereits in diesem Jahr Privatkunden etwa 1,2 Cent je kWh mehr bezahlen müssen. Für das kommende Jahr rechnet man mit etwa 1,6 Cent je kWh. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Artikel "Privatkunden müssen für Rabatte der Industrie zahlen", unter der verlinkten Quelle von Welt.

Quelle: Welt - Bild: flickr (symbolisch für "Industrie")

  
Bücherindex Bild Link

Weitere Inhalte