Rentenanhebung: Friedrich lehnt Anpassung für Ostdeutschland ab


(C) Henning Schacht, 2011, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Sollte es in Ostdeutschland zu einer Rentenanhebung kommen? Wenn es nach Thüringen geht, sollte dieser Schritt durchgeführt werden. Dabei ist mittlerweile sogar ein Streit mit dem Bundesinnenminister entbrannt. Bei der diesjährigen Feier zum "Tag der Deutschen Einheit" gab es am Rande der Feierlichkeiten Zwist mit dem Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), da dieser es abgelehnt hatte, dass eine Rentenangleichung in Ostdeutschland durchgeführt werden soll.

Seitens der thüringischen Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU) wurde dazu kommentiert: "Es ist eine Schande, dass wir es in Deutschland im Jahr 22 nach Vollendung der Einheit immer noch mit unterschiedlichen Altersbezügen in Ost und West zu tun haben". Gleichermaßen machte die thüringische Politikerin darauf aufmerksam, dass die Anpassung der Rentensysteme im Koalitionsvertrag vereinbart worden war, daher könne eine generelle Absage nicht einfach so hingenommen werden.

Auch den Bund selbst griff Lieberknecht in diesem Zusammenhang an. Nach ihrer Auffassung dürfe sich die Koalition in Berlin nicht "aus der Verantwortung schleichen". Mit dem „Tag der Deutschen Einheit“ forderte Lieberknecht von der Bundesregierung, dass diese nun endlich ihrer Verpflichtung nachkommen und die festgeschriebenen Abmachungen im Koalitionsvertrag umsetzten solle.

Zuvor hatte der deutsche Bundesinnenminister Friedrich und der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU) bekanntgegeben, dass vor der Bundestagswahl im Jahr 2013 keine Rentenangleichung mehr stattfinden werde, trotz alledem, dass dies im Koalitionsvertrag vereinbart worden war. Weitere Informationen zur Thematik erhalten Sie im Artikel "Thüringen verlangt die Rentenanhebung im Osten", bei der Quelle von Welt.

Quelle: Welt - Bild: Wikipedia (symbolisch)

  
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