Geldschwemme der FED - Goldman Sachs profitiert am meisten


(C) DonkeyHotey, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Nachdem eine neue Geldschwemme von der US-FED durchgesetzt wurde, nimmt das allgemeine Risiko der Inflation weiter zu. Seitens der FED behauptet man zwar, dass man über "spezielle Kanäle" das viele Geld aus dem Markt herausholen wolle, doch dies ist nur eine theoretische Maßnahme, die eventuell in der Praxis ein wenig anders wirken könnte, als man sich dies bislang ausmalt.

Profiteure von dieser erneuten FED-Geldschwemme gibt es aber jetzt schon. Nach Informationen von Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten soll besonders die US-Investmentbank Goldman Sachs von dieser profitieren. Damit verbunden gab es auch ein einzigartiges Highlight in der Geschichte der Federal-Reserve.

Das erste Mal seit Bestehen der FED veröffentlichte diese Daten, welche Institutionen Staatsanleihen von der FED gekauft oder verkauft haben. Dieser Schritt der FED soll kein einzelner bleiben. Man plane auch in Zukunft weitere Daten zu veröffentlichen, dies soll quartalsweise geschehen, hieß es.

Natürlich mit einer "kleinen" Einschränkung. Zwar werden für jedes Quartal die Daten durch die FED veröffentlicht, doch nur mit einer eingebauten Streckung. Diese soll zwei Jahre betragen. Stehen also für dieses Quartal Zahlen an, würden diese erst in zwei Jahren veröffentlicht werden. Die nun erste Veröffentlichung von Datensätzen stammt aus dem dritten Quartal des Jahres 2010.

Diese Informationen gingen auf den Finanzblog von „ZeroHedge“ zurück. Aus diesen Daten konnte entnommen werden, dass die US-Investmentbank Goldman Sachs die meisten Transaktionen mit der FED abwickelte. So ergaben sich im Zeitraum von Juli bis September 2010 Käufe/Verkäufe durch Goldman Sachs im Wert von rund neun Milliarden US-Dollar. An zweiter Stelle steht die Citigroup. Diese hatte im gleichen Zeitraum Transaktionen im Wert von rund sechs Milliarden US-Dollar abgewickelt.

Die Deutsche Bank gehörte in diesem Zeitraum eher zu den "Kleinanlegern". Diese wickelte Anleihengeschäfte im Umfang von etwa 1,8 Milliarden US-Dollar ab. Damit lag die Deutsche Bank auf Rang 8. Weitere Hintergrundinformationen dazu, erhalten Sie im Artikel "Goldman Sachs profitiert am stärksten von US-Geldschwemme", unter der Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (zeigt die FED in Washington DC)

  
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