(C) Zinneke, 2012, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Die teils drakonisch anmutenden Auflagen der Troika (EU, EZB, IWF), welche in Griechenland und Spanien umgesetzt werden oder umgesetzt werden sollen, stoßen auf immer mehr Kritik. Nun geht aus Medienberichten hervor, dass der italienische Premierminister Mario Monti gegen generelle Auflagen der EZB ist, wenn es um den Aufkauf von italienischen Staatsanleihen geht.
Weiterhin soll Monti betont haben, dass auch der IWF sich möglichst aus den inneren Angelegenheiten Italiens raushalten solle. Geäußert hatte der italienische Premierminister Mario Monti diese Worte in einem Interview mit dem Nachrichtendienst "Bloomberg". Hier ging er auch auf Spanien ein.
Auch dieses Land würde zögern, einem Anleihen-Aufkaufprogramm zuzustimmen, wenn mit diesem Auflagen durch die EZB/IWF verbunden wären. Speziell richteten sich diese Worte Montis auch auf "neue Auflagen". Es sollten also keine neuen, zusätzlichen Auflagen gemacht werden, welche über die bisherig festgelegten Kriterien vom Juni hinausgehen.
Aber nicht nur neue Auflagen durch die EZB sieht Monti eher kritisch. Auch evtl. neu zu beschließenden Vorgaben des IWF zeigte er sich ablehnend gegenüber. Hierzu meinte Monti, dass es nicht notwendig sein wird, dass der Internationale-Währungsfonds involviert werden müsse. In einem Artikel bei DWN geht man ebenfalls auf den weiteren Planungsverlauf Montis in Italien ein wenig näher ein.
Demnach soll er in Erwägung gezogen haben, dass er auch nach den Wahlen im April 2013 italienischer Premier bleiben möchte. Weitere Informationen zu der eher ablehnenden Haltung Montis zu neuen Auflagen durch die EZB/IWF können Sie im Artikel "Monti: Italien und Spanien wollen sich keinen EZB-Auflagen unterwerfen", unter der Quelle von DWN nachlesen.
Quelle: DWN - Bild: Wikipedia (symbolisch)
