Unternehmen in Deutschland drosseln Neueinstellungen und Investitionen


(C) Alberto Garcia, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Dass die wirtschaftliche Abkühlung an Deutschland nicht vorbeiziehen wird, hatten Experten aus den verschiedensten Positionen heraus in der Vergangenheit immer wieder betont. Vor einigen Monaten belächelte man diese Vorhersagen noch. Doch nun scheint es so, als wenn diese Prognosen voll ins Schwarze treffen.

Nachdem nun die Konjunkturaussichten ein weiteres Mal deutlich schlechter ausgefallen sind, zeigten sich deutsche Unternehmen von der vorherrschenden und der zu erwartenden Lage vermehrt verunsichert. Dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) nach, verliert die Wirtschaft Deutschlands weiter an Schwung. Doch nicht nur bei den Unternehmen ist man eher pessimistisch eingestellt.

Auch die deutschen Konsumenten rechnen damit, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland in den kommenden Monaten nachlassen wird. Dies äußert sich u.a. damit, dass die Konsumenten Kaufrückhaltung zeigen, um so "Geld für schlechte Zeiten beisammen zu halten". Schuld daran ist nicht nur die unsichere Lage in der Eurozone. Auch eine sich weiter abkühlende Wirtschaftslage in China trägt zur allgemeinen Unsicherheit bei.

Neben China, wird das Hauptepizentrum jedoch in den USA selbst gesehen. Hier zeigte sich zuletzt, dass sich in den USA eine Krise zusammenbraut, welche geschichtsträchtige Ausmaße annehmen könnte. Derzeit versucht man seitens der FED (Federal Reserve), mit einer neuen Geldschwemme diesen Zustand zu kaschieren. Dass diese Kaschierung jedoch nicht von Dauer sein wird, sollte bereits heute als logisch erscheinen.

Nach aktuellen Daten der „Bundesagentur für Arbeit“, welche am Mittwoch bekanntgegeben wurden, sollen deutsche Unternehmen/Firmen dahingehend zögern, neue Arbeitskräfte einstellen zu wollen. Die allgemeine Nachfrage nach Arbeitskräften sei weiter rückläufig, hieß es. Hierzu verkündete die Bundesagentur: „Angesichts abgeschwächter Konjunkturerwartungen zeigen sich die Unternehmen insgesamt vorsichtiger, was weitere Neueinstellungen angeht“.

Einen hohen Bedarf an Arbeitskräften sieht man weiterhin bei den sogenannten Zeitarbeitsfirmen, bei Einzel- und Großhandel, als auch bei Bauinstallationsfirmen. Insgesamt stellte man aber fest, dass "der Nachfragehöhepunkt überschritten ist". Weitere Informationen zu dieser Thematik erhalten Sie im Artikel "Wegen Krise: Unternehmen fahren Neueinstellungen und Investitionen zurück", unter der Quelle von DWN.

Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch)

  
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