(C) Ivan Mlinaric, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Nach den massiven Ausschreitungen in Spanien und Griechenland scheint man bei der spanischen/griechischen Regierung nun noch einen Schritt weiter gehen zu wollen. In Spanien wurde nun der härteste Sparhaushalt verabschiedet, den es je in der „jüngeren Geschichte“ des Landes gegeben hat. Für das Jahr 2013 stehen Einsparungen von rund 40 Milliarden Euro im Plan.
Auch in Griechenland hat man anscheinend eine Einigung in dem seit Wochen schwelenden Streit erzielen können, auch hier soll es zu weiteren Einsparungen kommen. Hier steht eine Summe von etwa 12 Milliarden Euro im Programm. Nach offiziellen Angaben sieht man in diesen massiven Sparhaushalten das Ziel, dass dadurch die "Krise überwunden werden kann".
Davon geht u.a. die spanische stellvertretende Regierungschefin Soraya Saenz de Santamaria aus. Der Fokus solle speziell auf der Ausgabenseite neu ausgerichtet werden, als dass man die Einnahmeseite übergewichtet, hieß es. Seitens der EU begrüßte man diese drakonischen Sparumsetzungen.
Der EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn meinte zum Beispiel, es sei ein wichtiger Schritt, dass die Regierung in Spanien nun dazu bereit ist, dass die Sparankündigungen auch umgesetzt werden. Rehn sagte: "Der Reformplan umfasst konkrete, ehrgeizige und zielgerichtete Maßnahmen". Auf der griechischen Seite gab der Finanzminister Ioannis Stournaras bekannt: "Wir haben uns grundsätzlich mit unseren politischen Partnern geeinigt".
Seitens der griechischen Regierung scheint man also eine Einigung gefunden zu haben, nun muss noch auf das "OK" von der Troika gewartet werden. Bislang geht man in Athen davon aus, dass das Sparprogramm am 18. Oktober unter Dach und Fach sein wird. Weitere Informationen zur Entwicklung in Spanien und Griechenland können Sie im Artikel "Athen fasst neuen Sparplan, Spanien mit Rekordeinsparungen" bei der Quelle von N-TV nachlesen.
Quelle: N-TV - Bild: flickr (symbolisch)
