Geschäftsklima: Ifo-Index erneut eingebrochen, Manager immer skeptischer


(C) Jan Roeder, Krailling, 2008, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Bereits in den vergangenen Monaten kündigte sich die Abkühlung der deutschen Wirtschaft an. Regierungsangehörige der deutschen Bundesregierung meinten in der Regel zwar, dass keine größeren Probleme einschlagen werden, doch der aktuelle Ifo-Geschäftsklimaindex zeigt in eine andere Richtung. Die allgemeine Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich ein weiteres Mal verschlechtert.

Der ausschlaggebende Ifo-Geschäftsklimaindex sackte auf 101,4 Punkte ab, im Vormonat August erreichte der Index noch 102,3 Punkte. Der Ifo-Geschäftsklimaindex zählt als wichtiger Indikator für die deutsche Wirtschaft. Nunmehr ist dieser das fünfte Mal in Folge gesunken. Per Rückblick ist dies also der niedrigste Stand seit Anfang 2010.

Der am Montag in München vorgestellte Bericht zeigte, dass die befragten deutschen Unternehmen eher nicht zufrieden mit der allgemeinen Geschäftslage sind. Ebenfalls ließ man durchblicken, dass auch der Ausblick für die Zukunft eher pessimistisch ist. Der ebenfalls vom Ifo-Institut herausgegebene Index zur "Beurteilung der aktuellen Lage der Unternehmen" sank dementsprechend ebenfalls. Dieser erreichte jetzt nur noch einen Wert von 110,3 Punkten.

Ebenfalls sackte der Index für die allgemeinen Geschäftserwartungen in Deutschland ab. Von zuvor 94,2 auf nun nur noch 93,2 Punkte. Dass auch in diesem Monat eine erneute Abkühlung und ein eher negativer Ausblick vorgetragen wird, überraschte viele Fachleute. Viele waren eigentlich von einer Beruhigung der Lage ausgegangen. Mit der Veröffentlichung sagte Ifo-Chef Sinn, „Die bremsenden Einflüsse dominieren weiterhin“.

Quelle: FAZ - Bild: Wikipedia (symbolisch)

  
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