Griechenland: Der Träger für Gesundheitsleistungen EOPYY ist insolvent


(C) Trine Juel, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Seit einigen Monaten gab es in Griechenland bereits heftige Turbulenzen im Gesundheitssystem. Viele Bereiche konnten verschiedene Gesundheitsdienstleistungen und Arzneimittel nicht mehr finanzieren. Nun scheint der Schleier gefallen zu sein, der Träger für Gesundheitsleistungen in Griechenland ist insolvent. In einer Berichterstattung von Griechenland-Blog ging man hier auf eine Zusammenkunft des stellvertretenden Gesundheitsministers Marios Salmas am 17. September 2012 ein.

Demnach soll in den Geschäftsräumen des Nationalen Trägers für Gesundheitsleistungen (EOPYY) ein Treffen zwischen Vertretern der EOPYY und dem stellvertretenden Gesundheitsministers Marios Salmas stattgefunden haben. Innerhalb dieser Zusammenkunft stellte man heraus, dass die griechische Kasse für Gesundheitsleistungen insolvent ist und die fälligen Verbindlichkeiten an die Erbringer von Gesundheitsleistungen – ausgenommen der Apotheker – nicht mehr begleichen kann.

Dass diese Entwicklung bereits vor einigen Monaten nur noch künstlich mit Unsummen an Geld in die nahe Zukunft verlagert wurde, stand bereits damals fest. Immer wieder beteuerten Politiker aus der EU, dass es kein größeres Problem mit der griechischen Gesundheitskasse zu geben scheint. Die nun eingetretene Realität weicht jedoch deutlich von jenen Glaskugelversprechen ab. Eine detaillierte Übersicht zu den aktuellen Vorkommnissen in Griechenland können Sie unter der verlinkten Quelle von Griechenland-Blog nachlesen. In einer Zusammenfassung mit dem deftig klingenden Titel "Die Stunde Null ist gekommen …" geht man hier gleichermaßen auf die nun eingetretene Insolvenz des Nationalen Trägers für Gesundheitsleistungen (EOPYY) ein.

Quelle: griechenland-blog - Bild: flickr (symbolisch)

  
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