(C) RonAlmog, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu. Zuletzt wurde auf den syrischen Machthaber Assad ein Kopfgeld von 25 Millionen US-Dollar ausgerufen. Mit dieser Geldsumme sollen nahe Personen im Umfeld von Assad dazu gebracht werden, dass sie etwas gegen den syrischen Präsidenten "unternehmen". Aber auch durch das Mohammed-Video gab es in den letzten Tagen verschiedene "Irritationen" im Nahen Osten und in anderen Ländern der Welt.
Seit Mittwoch ist nun von israelischer Seite ein Truppenmanöver zu beobachten. Dieses wird laut Medienberichten an der Grenze zu Syrien abgehalten. In Syrien selbst tobt der Kampf zwischen Rebellen und Regierungstruppen weiter. Die nun ausgerufene Übung durch Israel wurde von einigen Beobachtern als "überraschend" eingestuft, da diese Übung gleichermaßen mit scharfer Munition durchgeführt wird.
Das Manöver der israelischen Armee war offiziell nicht angekündigt worden. Seit Mittwoch wird dieses "scharfe Militärmanöver" an der Grenzregion zu Syrien abgehalten. Von Seiten des Militärs hieß es zu der Übung, dass die Kampfbereitschaft der Truppen trainiert werden soll. Innerhalb des Manövers wurden mehrere israelische Einheiten in die Region auf den Golan verlegt, hieß es weiter.
Spezieller Bestandteil dieser Übungen ist zudem, dass verschiedene Situationen mit scharfer Munition geübt werden. Von offizieller Seite Israels heißt es, dass es sich bei dieser Übung um eine "geplante Routineübung" handeln würde. In verschiedenen israelischen Medienberichten zieht man jedoch den generellen Zusammenhang, dass diese Übung etwas mit dem Syrienkrieg und dem Atomstreit mit dem Iran zu tun haben könnte.
Quelle: FTD - Bild: flickr (symbolisch für "Israel")
