(C) ComeIlMare, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Werden die Lebensmittelpreise in den kommenden Monaten ansteigen? Von unterschiedlicher Seite her konnte man in der nahen Vergangenheit erschreckende Zukunftsprognose zu diesem Thema vernehmen. In einem DWN-Artikel geht man nun auf Analysten ein, die sogar eine Verteuerung um gut 15 Prozent für möglich halten. Hierbei kamen Analysten der „Rabobank“ zu Wort, die einen solch drastischen Anstieg der Lebensmittelpreise in der Zukunft sehen.
In ihrem Bericht machten sie auf die vorherrschenden Umstände aufmerksam, dass das globale Umfeld im Lebensmittelbereich derart ist, das mit allgemeinen Preisanstiegen bei Lebensmitteln zu rechnen sein wird. Bereits Anfang 2013 soll der Anstieg der Preise beginnen, über das fortlaufende Jahr soll sich der Anstieg weiter fortsetzen, so die Analysten. Besonders bei Fleischprodukten sehe man einen deutlichen Anstieg der Preise. Bis zum Juni 2013 soll bspw. Schweinefleisch um etwa 31 Prozent teurer werden. Bei Rindfleisch fällt der Preisanstieg geringer aus, dieser soll bei rund 8 Prozent liegen.
Im Zusammenspiel mit den Milch- und Fleischkosten, soll hierbei auch der bereits hohe Getreidepreis entscheidend sein. In der durchschnittlichen Summe sei ein Preisanstieg von etwa 15 Prozent möglich, so die Analysten in ihrem Bericht. Die Verteuerung soll speziell aus dem Grund stattfinden, da durch eine extreme Dürresituation in Ländern wie USA und Russland die Futtermittelproduktion stark zurückgegangen sei, dies würde zu einem massiven Preisanstieg bei Fleisch führen.
Durch diese hohen Futtermittelpreise bedingt würde sich für viele Landwirte eine Produktion von Fleisch nicht mehr lohnen. Viele der Landwirte hätten bereits damit begonnen ihre Tiere frühzeitig zu schlachten. Hierbei stellten die Analysten heraus, dass mit diesen frühzeitigen Schlachtungen zwar eine kurzfristige Überproduktion vorhanden sei, was zu günstigeren Preisen führen wird, doch mit Ausblick auf das kommende Jahr würde dies zu einem Preisanstieg führen, da weniger Fleisch zur Verfügung stehe.
Quelle: DWN - Bild: flickr (symbolisch für "Fleisch")
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