Skurril: Japaner bot seine Genitalien zum Hauptgang an


(C) avlxyz, 2009, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Ein recht skurriler Fall ereignete sich vor kurzem in Japan. Ob dies eventuelle Nebenwirkungen der Atomkatastrophe um Fukushima waren, kann an dieser Stelle nicht näher verifiziert werden. Es kann aber durchaus möglich sein, dass sich einige atomare Strahlenteilchen in den Hirnfalten jenes Menschen niedergelassen haben und daher eine derartige [gewollte und geplante] Kurzschlussreaktion hervorgetreten ist.

Zugegeben, die "Küche" in fernöstlichen Ländern ist "speziell", um das so auszudrücken. Doch wie speziell dieses Speziell sein kann, muss man in dem folgenden Fall feststellen. Ein Mann hatte hier seinen "Speisegästen" ein wirklich sehr außergewöhnliches Gericht zubereitet.

Er ließ sich seine Genitalien professionell abtrennen und servierte diese als "Special" zum Abendessen. Nun muss sich der 23-jährige Japaner möglicherweise vor der japanischen Justiz verantworten. Der entsprechende Fall liegt bereits bei der Staatsanwaltschaft, teilte kürzlich die Polizei von Tokio mit.

Beim ersten Gedanken könnte man nun meinen, dass er vor die Justiz geschleppt wird, weil er sich die eigenen Genitalien hatte abtrennen lassen. Doch dies scheint nicht der Fall zu sein. Vielmehr soll er nun vor Gericht gestellt werden, da er sich der "unzüchtige Entblößung" strafbar gemacht hat, zumindest nach japanischem Recht - dieses scheint durch Fukushima auch in gewisse Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP soll der 23-Jährige als „Maler“ arbeiten und sich selbst als "Asexuell" bezeichnen (Fukushima?).

Mit der Genitalabtrennaktion wollte der junge Japaner dahingehend Aufmerksamkeit erregen, da diese Gruppe (Asexuelle), wie auch weitere, z.B. der "sexuelle Minderheiten und Intersexuelle", in der Öffentlichkeit "kein Ansehen hätten". Bereits im März dieses Jahres hatte sich der Japaner einem Chirurgen gestellt, um sich von diesem die Genitalien professionell abtrennen zu lassen.

Diese wurden angeblich, nach der Abtrennung, für gut zwei Monate in einer Tiefkühltruhe aufbewahrt. Dies sollte den Zweck erfüllen, damit keine Keime an die abgetrennten Genitalien geraten. Nach Angaben der Tokioer-Polizei soll der 23-Jährige seine Genitalien dann im Mai [2012] an 71 Gäste serviert haben. Abgehalten wurde diese „Genitalien-Verspeisaktion“ in einem japanischen Musikclub. Jeder der Gäste musste 20.000 Yen für sein "besonderes Essen" auf den Tisch legen, dies sind fast 200 Euro.

Quelle: Web.de - Bild: flickr (symbolisch für "japanisches Essen")

  
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