Deutschland: Demenz und Alzheimer erreichen neue Rekordwerte


(C) Auguste Deter, 1901 Rel: 1923, Bild: Wikipedia (gemeinfrei)

Die Alzheimer-Gesellschaft in Deutschland hat jüngst feststellen müssen, dass es immer mehr Demenzkranke in Deutschland gibt. Die Zahl ist mittlerweile auf rund 1,4 Millionen Menschen angestiegen. Zudem geht man in einer Vorprognose davon aus, dass bis ins Jahr 2050 die Anzahl der Menschen mit Demenzkrankheiten auf etwa drei Millionen ansteigen könnte.

Eigentlich war man vor der offiziellen Veröffentlichung der Zahlen von einer deutlich niedrigeren Anzahl von Demenzkranken in Deutschland ausgegangen. Die nun zutage geförderte Anzahl von rund 1,4 Millionen Menschen mit einer entsprechenden Krankheit ließ selbst die deutsche Alzheimer-Gesellschaft aufhorchen.

Sollte kein nachhaltiger Durchbruch in der Alzheimer-Therapie erfolgen, könnte die Anzahl weiter ansteigen. Derzeit geht man von etwa drei Millionen Menschen aus, die im Jahr 2050 an Demenzkrankheiten leiden werden.

Bei der in Berlin vorgestellten Untersuchung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft verwies man gleichermaßen darauf, dass derzeit über hundert zusätzliche Demenz-Fälle pro Tag festgestellt werden (bundesweit).

Ausgearbeitet wurden diese aktuellen Zahlen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der TU München. Weiterhin stellte man fest, dass jedes Jahr über 300.000 neue Fälle von Demenz in Deutschland verzeichnet werden. Ungefähr zwei Drittel der betroffenen Personen ist über 80 Jahre alt, fast 70 Prozent sind Frauen. Außerdem hob man hervor, dass Alzheimer die häufigste Form der Demenz sei: Zwei Drittel aller Demenzkranken sind in Deutschland von Alzheimer betroffen.

Quelle: IK - Bild: Wikipedia (symbolisch für "Demenz")

  
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