Video von Mohammed: Der Protest gegen Israel und die USA wächst weiter an


(C) ItzaFineDay, 2006, Quelle: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Nach der Veröffentlichung des islamfeindlichen Videos, welches den Propheten Mohammed in beleidigenden Szenen zeigt, wächst der Protest weltweit gegen die USA und Israel. Nun schaltet sich auch die Hisbollah in diese Thematik des Mohammed-Videos ein. Der Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, sagte in einem Fernsehinterview, dass sich die islamische Welt „mit hartem Protest“ gegen die Beleidigungen des Propheten Mohammeds stellen muss. In diesem Zusammenhang rief er gleichzeitig dazu auf, dass weitere Proteste im Libanon stattfinden müssten. In einer weltweiten Protestaktion sollten die Islamer/Muslime zeigen, dass sie dem Propheten Mohammed „Respekt verschaffen werden“.

In dem benannten Interview meinte Hassan Nasrallah, dass am Montag in einem südlichen Vorort von Beirut protestiert werden muss. Nach diesem Protest sollen weitere Proteste im Libanon stattfinden.

Weiter sagte Nasrallah, dass es nicht ausreichen werde nur diesen Film anzuprangern. Vielmehr müsse dem Propheten Mohammed weltweit "passender Respekt" gezollt werden, damit weitere Angriffe gegen den Islam unterbleiben. Zudem meinte er, dass er selbst in diesem Anti-Islam-Film den Versuch sehe, dass zwischen Christen und Muslimen Unfrieden gestiftet werden soll. Auch die USA griff er in diesem Zusammenhang an. Hier meinte Nasrallah, dass die USA die Redefreiheit als Rechtfertigung dafür hernehmen, dass diese den Film ausstrahlen.

Die am Anfang noch recht kleinen Proteste gegen den Film, haben sich mittlerweile zu einem Flächenbrand ausgeweitet. Weltweit demonstrieren Islamer/Muslime gegen diese unwürdigen Szenen im Film. Zwar flauten die anhaltenden Proteste in der islamischen Welt am Wochenende ein wenig ab, doch Experten geben noch keine Entwarnung. Die geistlichen Führer in der islamischen Welt scheinen nicht locker lassen zu wollen. Zuletzt schaltete sich auch der sog. Groß-Mufti aus Saudi-Arabien ein. Dieser appellierte an die Muslime, „dass der Zorn nicht abflauen darf“.

Quelle: Focus - Bild: flickr (symbolisch für "Islam")

  
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