(C) Chris Brown, 2004, Quelle: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Dass es bereits in der Vergangenheit verschiedene Vorwürfe gegen große Bankinstitute gab, dass diese illegale Gelder waschen und in andere kriminelle Machenschaften verwickelt sind, ist nichts Neues. Nun scheint es in diesem Zusammenhang verschiedene US-Banken getroffen zu haben. Nach aktuellen Medienberichten sollen Ermittlungen wegen Geldwäscherei, Drogenhandel und Terroraktivitäten aufgenommen worden sein.
Bei „Blick“ (ch) heißt es hierzu, dass verschiedene Bundes- und örtliche Behörden in den USA Ermittlungen gegen große Banken des Landes führen. Hierbei geht es um den Verdacht der Überwachung von Bargeld-Transfers. Nach den Vorwürfen der US-Ermittlungsbehörden soll hier ein absichtliches Versagen vorliegen, dies berichtete zuletzt unter anderem die New-York-Times. Durch diese laxen Bargeld-Kontrollen soll es Terroristen und Drogenhändlern möglich gewesen sein, dass sie relativ einfach Geld waschen konnten.
Nach dem Bericht der New-York-Times soll es sich bei den aktuell durchgeführten Ermittlungen um eine der größten Aktionen des Landes (USA) bezgl. Anti-Geldwäscherei handeln. Aus offiziellen Kreisen will NYT erfahren haben, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. Man habe aber mittlerweile so viele Informationen zusammen, dass man kurz davor stehe gegen die Bank JPMorgan vorzugehen. Aber nicht nur dieses prominente Bankhaus steht im Visier der Ermittler. Ebenfalls sollen zahlreiche andere große Banken, wie z.B. die Bank of America, durchleuchtet werden.
Vor nicht allzu langer Zeit warfen US-Behörden großen europäischen Geldinstituten vor, dass diese illegale Geschäfte mit Staaten gemacht hätten, die eigentlich mit Sanktionen (z.B. Iran) belegt gewesen sind. In einem dieser Fälle musste die britische Standard Chartered im letzten August eine Rekordstrafe von etwa 340 Millionen US-Dollar bezahlen, um nicht vor der Börse in New-York ausgeschlossen zu werden.
Quelle: blick - Bild: flickr (symbolisch für "USA Banken/Wall-Street")