Inflation in Europa: Deutsche Bank sieht höhere Preise kommen


(C) Justus Blümer, 2012, Quelle: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Bisher durften die Deutschen nicht nur Milliarden an Rettungsgelder für die Banken bzw. Krisenländer springen lassen, nun kündigt die Deutsche Bank an, dass eine weitere Konsequenz, um den Euro als essenziell wichtige Währung retten zu können, es einen Inflationsanstieg in Europa geben wird. Im gleichen Zuge, sollte die SPD als Partei in die Regierung gewählt werden, müssen zudem deutlich mehr Steuern + Vermögensabgabe durch die Deutschen geleistet werden.

Zuletzt bekräftigte die Deutsche Bank die Entscheidung der EZB, Staatsanleihen in unbegrenzter Anzahl aufkaufen zu wollen. Als Konsequenz daraus, so die Spitze der Deutschen Bank, werde es in Europa zu einer gesteigerten Inflation kommen. Dies sei eine reine Konsequenz daraus, um die Euro-Rettung nicht zu gefährden. Hierbei machte man speziell deutlich, dass dies der Preis sei, um den essenziell wichtigen Euro als Währung zu retten.

Sollte möglicherweise die SPD bei einem Regierungswechsel an die Macht kommen, verspricht diese den deutschen Bürgern, dass die "Daumenschrauben" richtig angezogen werden, was die Steuerabgaben angeht. Man plane etwa 20 Milliarden Euro durch Steuererhöhungen extra im Jahr einzunehmen. Kritiker sehen aber, dass selbst diese 20 Milliarden nicht reichen werden, um schlimmeres zu verhindern. Bei ikNews meint man sogar, dass für eine "Rettung Europas" ziemlich tiefe Furchen in den Geldbeuteln der Bürger entstehen werden. Weitere Informationen zu diesen geplanten Steuerabgaben erfahren Sie in der unten verlinkten Quelle von ikNews.

An dieser Stelle kommen wir auf die von der Deutschen Bank prognostizierte Inflation in Europa zurück. Die neue Spitze der Deutschen Bank ließ nun verlauten, dass diese eine Phase hoher Preissteigerungen in Europa kommen sieht. In diesem Zusammenhang sagte Anshu Jain (Deutsche Bank), dass dies ein Preis ist, den wird für Europa zahlen werden müssen. Weiterhin sagte er, dass die eintretende Konsequenz der aktuellen Euro-Rettungspolitik sein wird, dass schlussendlich eine Inflation der Preise stattfindet, den alle bezahlen müssten.

Auch die zweite Person der Führungsspitze der Deutsche Bank, Jürgen Fitschen, äußerte sich in einem Artikel bei "Welt am Sonntag". Er sagte, dass es gut sei, dass die Europäische Zentralbank derart handelt (unbegrenztes Aufkaufprogramm für Staatsanleihen). Weiterhin meinte Fitschen, "Es sei schließlich essenziell, dass der Euro gerettet werde".

Quelle: Focus, ikNews - Bild: flickr (symbolisch für "EU")

  
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