Schäuble meint, dass die USA die Weltwirtschaft ausbremsen


(C) Wolfgang Schäuble, 2006, Quelle: Wikipedia (gemeinfrei)

Zwar schauen derzeit alle wegen der Eurokrise/Staatsschuldenkrise nach Europa, doch in den USA sieht es nicht unbedingt besser aus. Auch der deutsche Finanzminister äußerte sich zuletzt in diese Richtung. Er meinte, dass die hohe Staatsverschuldung (über 16 Billionen US-Dollar) der USA die Weltwirtschaft ausbremst.

In einem Interview sagte Schäuble, dass vor den Wahlen (November 2012) in den USA eine große Unsicherheit besteht, in wie fern der künftige Kurs der US-Politik, zur Bewältigung der immensen Staatsschulden, aussehen könnte.

Weiterhin meinte Schäuble, dass die Weltwirtschaft um die Bedeutung der USA wüsste und dadurch belastende Effekte entstehen (kein Wortlaut). Zuletzt hatte auch die US-Ratingagentur Moodys ins "selbe Horn" geblasen.

Diese drohte den USA damit, dass die Bestnote AAA entzogen werden könnte. Wenn in der US-Politik kein akzeptabler Rückgang der Staatsverschuldung für den Haushalt 2013 vorgesehen ist, wird es wahrscheinlich zu diesem Schritt kommen, so Moodys.

Doch nicht nur diese us-amerikanische Ratingagentur möchte nun den USA die Bestnote entziehen. Im vergangenen Jahr wurde den Vereinigten-Staaten bereits durch Standard & Poor's die Bonitätsbestnote AAA entzogen. In einer Debatte im Bundestag sagte der deutsche Bundesfinanzminister Schäuble, dass auch die Unsicherheiten im Euro-Raum belasten und Investoren sich aus diesem Grund zurückhielten.

Zuletzt hatte die OECD bekanntgegeben, dass der Rückgang der globalen Konjunktur auch in Deutschland Wirkung zeigen werde. Für das laufende zweite Halbjahr (2012) rechnet die OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) mit einem leichten Schrumpfen (3. Quartal -0,1 Prozent, 4. Quartal -0,2 Prozent) des deutschen Bruttosozialprodukts.

Quelle: Welt - Bild: Wikipedia (symbolisch, zeigt: "Wolfgang Schäuble")

  
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