(C) gyroscopio, 2012, Quelle: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Heute wird das neue iPhone in der Generation 6 vorgestellt. Nach aktuellen Informationen des J.P. Morgan-Analysten Mark Moskwitz, soll das neue Gerät von Apple einen "hohen Anteil zur Veränderung verschiedener Märkte beitragen". Diese abgegebene Einschätzung von Moskwitz richtete sich speziell an Investoren.
Aus dieser Mitteilung geht hervor, dass das neue iPhone 5 unter anderem einen großen Einfluss auf die Mobilfunk-Netzbetreiber der USA haben wird. Er machte deutlich, dass bei diesen, über einen kurzfristigen Zeitraum, mit sinkenden Gewinnmargen gerechnet werden muss.
Dies liegt daran, so Moskwitz, da viele der iPhone5-Nutzer den neuen LTE-Support nutzen wollen. Die us-amerikanischen Betreiber der Mobilfunknetze müssten demnach damit rechnen, dass sie es mit deutlich anspruchsvolleren Kunden zu tun bekommen. Diese wollten den deutlich verbesserten LTE-Standard für die Kommunikation verwenden, meinte Moskwitz.
Weiterhin stellte er in diesem Zusammenhang klar, dass die US-Netzbetreiber in den kommenden Monaten den Ausbau der Netzinfrastruktur vorantreiben müssten. Doch nicht nur die Netzbetreiber ging Moskwitz in seiner Mitteilung an. Außerdem erwartet er, dass sich das neue iPhone 5 ebenfalls auf den PC-Bereich auswirken wird.
Seiner Ansicht nach geht der Trend, mit dem neuen iPhone 5 von Apple, schnell in die Richtung der mobilen Endgerätnutzung voran. Speziell nannte er hier die Unternehmen HP, Dell, Intel und AMD, welche durch das neue iPhone unter Druck kommen würden. Auch zu den erwarteten Verkaufszahlen des neuen iPhones gab Moskowitz seine Einschätzung ab.
Demnach würden in diesem Jahr noch etwa 48-53 Millionen iPhones verkauft werden können. Im kommenden Jahr sollen etwa 266 Millionen Geräte von Apple abgesetzt werden. Bei der neu zum Einsatz kommenden LTE-Technologie, werden im Gegensatz zu UMTS gleich mehrere Sendeantennen (in Gruppe) für eine Verbindung genutzt.
Durch dieses Verfahren soll die Übertragungsrate stabil und schnell gehalten werden. Besonders problemtisch an dieser neuen LTE-Technologie sind die Antennen an sich. Diese senden nämlich permanent hochfrequente elektromagnetische Felder aus. Die Strahlung ist also auch dann vorhanden, wenn beispielsweise kein Funkinternet oder Handy/Smartphone genutzt wird.
Nach offizieller Einschätzung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) werden die hochfrequenten elektromagnetischen Felder im Handybetrieb, unter anderem auch durch die LTE-Strahlung, als potenziell krebsgefährdend eingestuft (könnten Veränderungen des Erbgutes hervorrufen). Speziell Kinder und schwangere Frauen sollten Mobilfunk daher in geringem Maße/Dosierung nutzen.
Quelle: WinFuture, UMTS - Bild: flickr (symbolisch für "Smartphones")
