(C) Alex E. Proimos, 2011, Quelle: flickr (CC BY 2.0)

Bereits in der Vergangenheit machte die US-Ratingagentur Moodys deutlich, dass wenn sich an der Verschuldungspolitik der USA nichts ändert, das Top-Rating (AAA) in Gefahr sei. Zuletzt konkretisierte Moodys diese Forderungen.
Es wurde seitens der Ratingagentur mitgeteilt, dass wenn an den Verhandlungen zum Haushalt 2013 keine Verbesserungen durchgeführt werden und damit der Rückgang des derzeitigen Schuldenstandes nicht realisiert werden könne, wahrscheinlich die Bestnote AAA in Gefahr sei.
"Wenn die Verhandlungen zu einer Politik führen, die mittelfristig eine Stabilisierung und dann einen Rückgang im Verhältnis der Staatsschulden zum Bruttoinlandsprodukt zur Folge haben, dürfte das Rating bestätigt und der Ausblick wieder stabil sein", so die Ratingagentur Moodys.
Sollte es nicht zu einer solchen Politik kommen, würde die Ratingagentur die Bestnote kippen und das Rating auf "Aa1" (vermutlich) absenken. Nachdem diese Meldung von Moodys bekanntgegeben worden ist, konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar anziehen. Aber nicht nur Moodys droht den USA mit einer Bonitätsabstufung.
Bereits im letzten Jahr machte auch die Ratingagentur Standard & Poor's deutlich, dass sie es ernst meint. Sollte Moodys nun auch den USA das Top-Rating entziehen, könnte es für die USA langsam aber sicher ernst werden. Mittlerweile haben die USA den Schuldenstand von 16 Billionen US-Dollar geknackt.
Sollten die Schulden weiter so stark wie bisher ansteigen, könnte dies zu einem bösen Erwachen bei der weltgrößten Volkswirtschaft führen.
Quelle: Handelsblatt - Bild: flickr (symbolisch für "USA")
