(C) Reuters, FreedomHouse, 2012, (still), Quelle: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Einst wurden Sie gejagt und als "das Schlimmste was der Menschheit je passieren konnte" bezeichnet. Doch mittlerweile scheinen die "Aufständischen", welche vor nicht allzu langer Zeit noch als Terroristen betitelt wurden, Unterstützung aus jenen Kreisen zu bekommen, welche die Welt zuvor noch von den Terroristen befreien wollte.
Dass Terrororganisationen auf der einen Seite als "das Übel für die Welt" gebrandmarkt werden, auf der anderen Seite aber durchaus dienlich für gewissen Scharmützel sein können, weiß man spätestens seit dem, als ein gewisser Zbigniew Brzezinski in Afghanistan die sogenannte "Mujahideen" formte, aus deren Strömungen auch die Al-Kaida entsprungen ist. Aber auch den Taliban half man, sich wohlwollend gegen den ausgesuchten Feind (Russland) zu stellen (im Verlauf dieser geo-politischen Maßnahmen wollte man die sowjetische Intervention in Afghanistan niederringen, was auch gelang. Über „einen Hieb“ gen Balkan brach die Sowjetunion danach zusammen und verschiedene Splitterstaaten [so war es gewollt] entstanden).
Dass derartige Strukturen noch heute zur Anwendung kommen, kann man mittlerweile fast täglich im Fernsehen (wenn auch "ein wenig" anders dargestellt) verfolgen. Die Auslagerung von "dreckiger Arbeit" auf derartige Rebellen und Co. ist eine gern genutzte Möglichkeit, um die anberaumten Ziele, ohne die Verbrennung eigener [u.a. menschlicher] Ressourcen, zu bewerkstelligen.
Aus einer Meldung von AFP geht nun hervor, dass die deutsche Bundesregierung intensiver mit der sog. "Freien Syrischen Armee (FSA)" zusammenarbeitet, als dies bisher bekannt war. Hervorgegangen sind diese Informationen aus einer "Kleinen Anfrage" der deutschen Partei "Die Linke" im Bundestag. In der Antwort auf diese kleine Anfrage stellte sich heraus, dass das Auswärtige Amt über eine geheime Verschlusssache (VS) berichtete. In dieser geht es um den deutschen Bundesnachrichtendienst (BND). Der deutsche Auslandsgeheimdienst soll den Aufständischen demnach "Sanitätsmaterial zur medizinischen Erstversorgung" überlassen haben.
Bei dieser Sanitätsmateriallieferung handelte es sich um knapp 200 sog. „Medipacks“. Mit den darin enthaltenen Materialien sollen/sollten verwundete "Kämpfer" versorgt werden. Als Gegenleistung hat der sog. "Syrische Widerstand" Informationen an den BND weitergegeben. Unter diesen Informationen waren u.a. welche über die militärische Lage in Syrien, aber auch eigene Angaben zur "Freien Syrischen Armee (FSA)". Diese Informationen durch die "Kleine Anfrage" sind dahingehend heikel, da die deutsche Bundesregierung bis zuletzt betont hatte, dass die Aufständischen in Syrien nicht unterstützt werden.
Quelle: IK, Sowjetische Intervention in Afghanistan, Zbigniew Brzezinski - Bild: flickr (symbolisch für "Terror in Syrien")
