(C) Aarp65, 2011, Quelle: Wikipedia (gemeinfrei)

Aus Informationen von Handelsblatt geht hervor, dass die deutsche Bundesagentur für Arbeit bis in das Jahr 2016 etwa eine Milliarde Euro einsparen will, zudem sollen etwa 17.000 Stellen wegfallen. Begründet wird dieser Schritt damit, dass Verwaltungskosten eingesparten werden müssen.
Aus dem Umstand dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland "sinken" (August 2012 - Offizielle Arbeitslosigkeit: 2.905.112, Nicht gezählte Arbeitslose: 799.742), will die Bundesagentur für Arbeit bei der Verwaltung "aufräumen". Dafür wird nun der Rotstift an passenden Stellen angesetzt.
Die in Nürnberg ansässige Bundesbehörde (Bund, Bundesoberbehörde, nach Körperschaft des öffentlichen Rechts) möchte so bis in das Jahr 2016 etwa 1 Milliarde Euro an Kosten in der Verwaltung einsparen. Dies gab der Bundesagentur-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise (CDU, privat) am letzten Mittwoch bekannt.
Um dieses ehrgeizige Ziel erreichen zu können, sollen im gesamten Bundesgebiet etwa 17.000 Stellen gestrichen werden. Mit dieser Maßnahme sollen etwa 750 Millionen Euro eingespart werden. Diese Zahlen nannte Weise im Zuge eines Journalistenseminars in Lauf bei Nürnberg. Einen Stellenabbau soll es aber nicht direkt geben, so Weise. Vielmehr lege man darauf Wert, dass die bisherigen Mitarbeiter in ihrer Stellung weiter arbeiten könnten.
Der Abbau der geplanten 17.000 Stellen soll durch eine restriktivere Einstellungspolitik erreicht werden. Soll bedeuten, dass weniger Neueinstellungen vorgenommen werden. Nach offiziellen Zahlen beschäftigt die Bundesagentur für Arbeit derzeit etwa 115.300 Mitarbeiter im gesamten Bundesgebiet.
Quelle: Handelsblatt, D-L - Bild: Wikipedia (symbolisch, zeigt "Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg")
