(C) Lloyd Morgan, 2009, Quelle: flickr (CC BY-SA 2.0)

Schon seit längerem bahnt sich in Japan ein Staatsbankrott an. Nach derzeitig vorliegenden Informationen soll sich dieser mögliche Bankrott Japans zuletzt konkretisiert haben. Zuletzt hatte es innerhalb der japanischen Regierung einen Streit darüber gegeben, dass um die "spezielle Ausgabe von Staatsanleihen" gefeilscht wurde.
Zwischen der Regierung und der Opposition verhärtete sich dieser Streit zuletzt. Durch diesen vorherrschenden Umstand gerät das Land zusehends in Zahlungsschwierigkeiten, sogar einen Staatsbankrott schließen manche Beobachter derzeit nicht mehr aus. Aus offiziellen Angaben der japanischen Regierung geht hervor, dass bis zum kommenden November (2012) Einsparungen von etwa 50 Milliarden Euro durchgesetzt werden sollen.
Dies wird damit begründet, da der japanische Staat sonst in die Pleite rutschen könnte, was im Endeffekt einen Staatsbankrott auslösen würde. Um die Zahlungsfähigkeit Japans zu erhalten, müssten "nun einschneidende Maßnahmen vollzogen werden".
Die derzeit vorherrschenden Zahlungsschwierigkeiten sind aus jenem Umstand hervorgetreten, da sich die japanische Opposition geweigert hatte ein Gesetz zu unterzeichnen, welche die Demokratische Partei vorgelegt hatte. Mit diesem neu eingebrachten Gesetz sollten die Demokraten des Landes dazu ermächtigt werden, dass diese eine Aufnahme von Staatsanleihen durchführen können.
Schon seit etlichen Jahren finanziert sich der japanische Staat zur Hälfte von neu aufgenommenen Schulden. Die Staatsverschuldung legt somit jedes Jahr kräftig zu. Japan selbst zählt mittlerweile als höchstverschuldetes Land (Industrieland) der Welt.
Sollte es innerhalb der japanischen Regierung und der Opposition keine schnelle Einigung geben, würde dem Staat in nur wenigen Wochen das Geld ausgehen. Die danach eintretenden Effekte wären "bösartig".
Quelle: Netzticker - Bild: flickr (symbolisch für "Japan")
