(C) Jean-Etienne Minh-Duy Poirrier, 2007, Quelle: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Aktuelle Forschungen zeigen, dass Gehirne von "Psychopathen" gänzlich anders funktionieren und aufgebaut sind, als dies bei "normalen Menschen" der Fall ist. Innerhalb der Untersuchungen stellten britische Neurologen fest, dass Gewalttäter andere Gehirne haben und vielfach strukturelle Anomalien vorhanden sind.
Bei den sogenannten "Psychopathen" handelt es sich um Individuen, welche in der Regel eine/mehrere Persönlichkeitsstörung(en) aufweisen. Auf dem ersten Blick mögen diese Menschen vielleicht charmant wirken, doch dies ist reine Maskerade, so die Neurologen. Die äußere Maske ist jene, welche "nett" wirkt. Die nach innen gekehrte Seite der Maske ist jedoch deutlich dunklerer Natur.
Generell wird hier eine Klassifizierung von "skrupellos" oder "gewissenlos" vorgenommen. Die Menschen tun in der Regel alles, um ihre Ziele zu erreichen. Auch an Empathie fehlt es solchen Leuten häufig. Dazu gesellen sich meist persönliche Einstellungen, die kein Reue- oder Schuldgefühle bei diesen "Psychopathen" zulassen.
Innerhalb der Untersuchungen stellte man fest, dass die herkömmlichen Verhaltenstherapien meist "nicht fruchten". Dass nun speziell Gewalttäter in diesen Untersuchungen "verifiziert" worden sind, soll jedoch nicht bedeuten, dass "nur" derartige Menschen als "Psychopathen" klassifiziert werden können. Es gibt auch Gewalttäter, welche keine "Psychopathen" sind und umgekehrt.
Die Forschungen in diesem Feld laufen bereits seit einigen Jahrzehnten. Doch bisher konnte noch kein größerer Erfolg bei der Erkundung der Psychopathie gefeiert werden. Mit den neuen Forschungsergebnissen erhofft man sich in diesem Feld nun einen weiteren Vorstoß dabei.
Bei der Analyse der Hirntätigkeit stellten die Forscher fest, dass psychopathisch veranlagte Menschen jenen Umstand im Hirn aufweisen, dass dort verschiedene Hirnregionen "gewisse Funktionsdefizite haben" - generell stellte man fest, dass "weniger graue Masse" vorhanden ist. Zu dieser Thematik gibt es auch ein passendes Buch, welches sich "Politische Ponerologie" schimpft.
In diesem wird speziell auf Leute "ohne Gewissen" eingegangen. Dr. Andrzej M. Lobaczewski schrieb dieses Buch als einziger Überlebender "einer dunklen Zeit". Unter dem Titel "Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke" kann man das Buch z.B. bei Amazon [oder anderen Buchhändlern] beziehen.
Innerhalb des Buches stellt man fest, dass es etwa fünf Prozent, in jeder Bevölkerung/Land, Menschen gibt, die kein Gewissen haben - seiner Meinung nach „das Hauptproblem der Menschheit“. Wenn Sie Interesse an diesem Werk haben sollten, können Sie "Politische Ponerologie" unter dem folgenden Link finden.
Auf der Quelle von 20min können Sie weitere Informationen zu der aktuellen Studie, der britischen Neurologen (des Londoner King's College), nachlesen.
Quelle: 20min - Bild: flickr (symbolisch für "Gehirn")
