Streik von Ufo: Lufthansa rechnet mit Schaden in Millionenhöhe


(C) Felix Gottwald, 2010, Quelle: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Der nun voll entbrannte Flugbegleiter-Streik scheint ein böses Nachspiel für die Deutsche Lufthansa zu haben. Nach Informationen von dpa rechnet die Lufthansa derzeit mit einem Schaden in Millionenhöhe. Die genaue Schadenssumme kann bisher noch nicht ermittelt werden, sagte ein Sprecher der Lufthansa.

Bei PNP titelt man sogar, dass derzeit ein "Dominoeffekt" durch die Streiks ausgelöst worden sei. Ob es eine schnelle Lösung in dem nunmehr festgefahrenen Streit mit der Gewerkschaft "Ufo" geben wird, ist bislang unklar. Der vorausprognostizierte Schaden für die Lufthanse dürfte das Unternehmen schmerzlich treffen. Doch "Ufo" denkt noch lange nicht daran, mit dem Streik aufzuhören.

Ein Ufo-Sprecher sagte in diesem Zusammenhang: "Wir können auch innerhalb kürzester Zeit in ganz Deutschland losschlagen" (kein Wortlaut). In wie fern sich der festgefahrene Streit lösen soll, ist bislang ebenfalls noch unklar.

Beide Seiten, sowohl die Lufthansa als auch Ufo (Unabhängige Flugbegleiter Organisation) schieben sich gegenseitig die Schuld für die festgefahrenen Verhandlungen in die Schuhe. Auf der einen Seite sagte ein Sprecher von "Ufo": "Bislang gibt es leider noch kein akzeptables Angebot von der Lufthansa". Auf der anderen Seite meinte ein Sprecher der Lufthansa: "Derjenige der auf uns zugehen muss, ist die Gewerkschaft, unser Angebot liegt auf dem Tisch" (Keine Wortlaute).

Am vergangenen Freitag bestreikte die Gewerkschaft Ufo (Unabhängige Flugbegleiter Organisation) das erste Mal die Lufthansa, jedoch nur am hochfrequentierten Flughafen Frankfurt am Main. Sollten die Verhandlungen nicht fortgeführt werden und im aktuellen Zustand verharren, könnte "Ufo" die Streiks weiter ausdehnen, der damit eintretende Schaden für die Lufthansa wäre enorm.

Quelle: PNP - Bild: Wikipedia (symbolisch für "Lufthansa")

  
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