Polizeistaat: Pentagon plant humanoide Roboter, welche Demonstrationen und mehr niederschlagen sollen


Quelle: DARPA (C) 2012 - Roboter im Einsatz

Im Bereich der Robotertechnologie wurden in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte verzeichnet. Nach einem aktuellen Bericht, scheint sich diese Art von Technologie nun aber in eine Richtung zu bewegen, die der allgemeinen Menschheit abträglich sein könnte. Sicherlich können verschiedenste Robotertechnologien auch für durchaus positive Dinge zum Einsatz gebracht werden.

Wir möchten an diesem Punkt klarstellen, dass wir keineswegs "Technologiefeinde" sind, wir wollen nur aufzeigen, dass auch eventuell negative Effekte, mit derartig neuer Technologie, eintreten könnten. Je nachdem, in wessen Hände die jeweilige Technologie gerade ist.

Das Pentagon (Verteidigungsministerium der USA) soll derzeit aktiv mit der Weiterentwicklung von humanoiden Robotern beschäftigt sein. Aus einem nun bekanntgewordenen Vertragsverhältnis, mit dem Roboterspezialisten "Boston Dynamics", geht hervor, dass das Pentagon einen "menschenähnlichen Roboter für Evakuierungsoperationen" entwickeln lassen will.

Bei diesen Planungen geht man sogar so weit, dass diese neue "Roboterklasse" mit einer hohen Intelligenz ausgestattet werden soll. Aus dem Vertrag geht hierbei hervor: "Dass die künstliche Intelligenz, des zu entwickelnden Roboters, dermaßen weit gefasst werden müsse, dass dieser eigenständig und ohne eine extern zugetragene Kontrolle selbst agieren und Aufgaben bewältigen kann".

Am 15. August 2012 wurde offiziell bekanntgegeben, über WashingtonTechnology, dass "Boston Dynamics" einen durch die DARPA (Behörde des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten) ausgeschriebenen Auftrag gewonnen habe. Aus der Meldung lassen sich interessante Details über die geplanten Roboter herauslesen.

Demnach werden die angestrebten Roboter menschenähnlich sein. Die Roboter sollen, wie auch ein "normaler Mensch", über einen Rumpf, jeweils zwei Arme und Beine und einen mit Sensoren bestückten Kopf verfügen. "Zum Leben erweckt" wird ein jeweiliger Roboter durch spezielle Computersysteme, welche er in sich trägt.

Nach offiziell einsehbaren Informationen, auf der DARPA-Webseite, kann man zu dem aktuell vergebenen Auftrag und die damit zusammenhängenden Planungen, weitere Details herauslesen. Demnach sollen, zumindest nach diesen offiziellen Darstellungen, die Roboter vor allem im Bereich der humanitären oder bei vergleichbaren Hilfseinsätzen zum Einsatz gebracht werden.

In einem bereits im April 2012 veröffentlichten Eintrag auf der DARPA-Webseite, werden weitere Informationen zum "Robotic Challenges" Programm verlautbart. Dort wurde folgendes geschrieben: "Die derzeitigen Planungsvorgaben [bei diesem Roboterprogramm] zielten speziell auf Hilfs- und Unterstützungsmissionen für Opfer von natürlichen oder auch von Menschen verursachten Katastrophen ab. Die in derartigen Szenarien eingesetzten Roboterkräfte sollen bei der Durchführung von Evakuierungseinsätzen eingesetzt werden".

Aber nicht nur auf den "groben Rahmen", für derartige Robotereinsätze, ging man hier ein. Ebenfalls wurde ein kurzer Anriss darüber gegeben, über welche roboterspezifischen Eigenschaften die Evakuierungseinsätze, von den Robotern selbst, gemanaged werden sollen. So sollen die eingesetzten Roboter selbstständig arbeiten und untereinander interagieren/kommunizieren können.

Dies soll durch eine hohe künstliche Intelligenz gewährleistet werden. Die in einem jeweiligen Roboter eingesetzte Technik würde demnach über "ein hochspezialisiertes Computersystem verfügen, welches eine menschenähnliche Intelligenz zulassen würde". Aus diesen Umständen heraus könne ein jeweiliger Roboter selbstständig arbeiten, handeln und eigene situationsabhängige Entscheidungen treffen.

Eine direkte Kontrolle von außen, durch den Menschen oder andere Computersysteme, soll nicht notwendig sein. Eine manuelle Steuerung des Roboters soll es aber trotzdem geben. Diese kann "im Bedarfsfall aktiviert/deaktiviert werden". Aber nicht nur die künstliche Intelligenz soll "etwas ganz -Spezielles- an diesen Robotern sein".

Auch die Möglichkeiten in den Bewegungsabläufen und den maschinell-motorischen Fähigkeiten sollen mit denen eines Menschen vergleichbar sein. Generell sollen die Roboter des Pentagons dazu in der Lage sein, "einfache sowie vielfältige Werkzeuge zu benutzen".

Noch vor dem offiziellen Ausschreibungszeitraum gab es seitens der DARPA entsprechende Vorgaben, welche Eigenschaften bei der geplanten Roboterentwicklung eingehalten werden müssen. So heißt es in der damaligen Stellungnahme zur Auftragsausschreibung: "Dass es als vorrangig technisches Ziel gesehen werde, dass im Robotic Challenges Programm ein Roboter entwickelt werden soll, der als ein sogenannter Bodenroboter fungiert.

Dieser soll derart konstruiert und entwickelt werden, dass er auch in gefährlichen oder allgemein eingeschränkt zugänglichen Umgebungen zum Einsatz gebracht werden könne." In einem weiteren Satz geht man auch auf die "Möglichkeit zur Nutzung in von Menschen gestalteter Umgebung" ein.

Die Roboter sollen demnach auch in den „allgemeinen Gefilden“ des Menschen eingesetzt werden. Dies lässt sich deutlich aus dem Teilsatz: "von Menschen gestalteter Umgebung" her ableiten. Im weiteren Verlauf der offiziellen Auftragsausschreibung geht man zudem darauf ein, dass "die zu entwickelnden Roboter in der Lage sein müssen, Standardwerkzeuge und verschiedene Ausrüstungsgegenstände zu benutzen".

Interessant ist hierbei, dass die Roboter dies "in von Menschen geprägten Umgebungen" durchführen müssten. Daraus kann man nun verschiedene Dinge ableiten. Generell lässt sich aus diesem Satz aber herauslesen, dass alle möglichen Gegenstände, die auch ein Mensch greifen und benutzen kann, durch die Roboter im gleichen Maße genutzt werden sollen. Aber nicht nur Gegenstände wie Messer, Telefon, Bücher und ähnliches sollen die Roboter nutzen können.

Auch plane man, "dass die Roboter dazu in der Lage sind, Fahrzeuge zu steuern oder diese zu starten". Die hauptsächliche Konzentration, was aus den allgemeinen Vorgaben der Auftragsbeschreibung herauszulesen ist, solle vor allem aber auf den "Umgang mit unterschiedlichen Werkzeugen" ausgerichtet sein. Weiterhin geht aus diesen Vorgaben hervor, dass die Fertigstellung der Roboter bis 09. August 2014 vollendet sein muss.

Bei dem Unternehmen Boston Dynamics handelt es sich um einen Hersteller von Robotertechnologie. Speziell auf technische "Besonderheiten" und ein individuelles Design legt das Unternehmen wert. Neben dem sogenannten "BigDog" (2005), stellte das Unternehmen auch verschiedene andere Robotertypen her.

Auffällig sind hierbei die recht engen Beziehungen zum U.S. Militär und der mit diesem verbundenen DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) - welche sozusagen die Forschungsabteilung des Pentagons ist. Bei dem ab 2005 stetig weiterentwickelten "BigDog" handelt es sich um einen speziellen Lastenroboter.

Dieser hat in seiner Skelettform "eine gewisse Ähnlichkeit" mit einem Hund. Er kann auf vier Beinen laufen und imitiert dabei die Bewegungen eines vierbeinigen Tieres. Der sogenannte "BigDog" wurde ebenfalls vom U.S. Militär in Auftrag gegeben. Zweck für diese Robotervariante ist, dass "besonders schwere Lasten transportiert werden sollen", von bis zu 150 Kilogramm ist die Rede - in neueren "BigDog" Versionen sollen sogar bis zu 200 Kilogramm möglich sein, "bei einem gleichbleibenden dynamischen Gehverhalten".

Als Schutzmaßnahme wurde für "BigDog" vorgesehen, dass dieser mit teils schwerer Bewaffnung ausgestattet werden kann. Eine ganz spezielle Besonderheit an diesem "BigDog" stellt dar, dass er sich auch im unwegsamen Gelände (Schnee, Matsch, felsiger Untergrund usw.) ohne Einschränkungen fortbewegen kann. In einem offiziellen Demonstrationsvideo wird von "Boston Dynamics" gezeigt, wie der "BigDog" sogar Tritte von der Seite ohne große Probleme meistert und in scheinbar "jeder Lage" sein Gleichgewicht behält.

Darüber hinaus entwickelte "Boston Dynamics" auch andere Robotertypen, welche meist von der DARPA ausgeschrieben worden waren. Aus diesen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind unter anderem ein vierbeiniger Roboter, mit dem Projektnamen "Cheetah" und ein mit Mikrokrallen ausgestatteter Roboter, der den Projektnamen "RiSE" erhielt, hervorgegangen. Bei "Cheetah" handelt es sich um einen Roboter, der einem Geparden nachempfunden ist.

In Lauftests stellte dieser Robotertyp sogar einen neuen Rekord auf. Der letzte lag bei gut 30 Stundenkilometer. Damit ist der Roboter "Cheetah" bisher schneller als ein durchschnittlicher Fahrradfahrer (etwa 20 km/h). Bei dem Robotertypen "RiSE" handelt es sich um einen "kleinen Kletterkünstler". Dieser wurde speziell für verschiedene Strukturoberflächen wie Mauern, Zäune, Bäume oder Wände konstruiert.

Aber nicht nur diese mit Spezialaufgaben betrauten Roboter stammen aus der Schmiede von "Boston Dynamics". Neben diesem "kleinen Getier" wurde auch der einem Menschen nachempfundene Roboter "Petman" im Hause von "Boston Dynamics" entwickelt.

Die spezielle Ausrichtung von "Petman" zielt darauf ab, "dass in einem hohen Maße die menschliche Physiologie nachgeahmt werden soll". So soll dieser Robotertyp beim Gehen oder bei Hock- und Liegeprozessen stets das Gleichgewicht halten, auch wenn zusätzlich „externe Umstände“, wie Tritte oder ähnliches, auf ihn einwirken.

Nach den offiziellen Darstellungen des Pentagons, sollen diese verschiedenen Robotertypen nur für einen "dem Menschen dienlichen Zweck zur Anwendung gebracht werden". Ob dies tatsächlich auch eingehalten werden wird, kann mit gewissen Vorbehalten bezweifelt werden.

Aus den bisher bekanntgewordenen Informationen, zur Entwicklung von menschenähnlichen Robotern, gingen auch einige "Dinge" hervor, welche man nicht unbedingt als "dem Menschen dienlich" bezeichnen kann. Bereits im Jahr 2008 stellte das Pentagon gegenüber verschiedenen, mit der Entwicklung von Robotertechnologie vertrauten, Unternehmen klar, dass "eine spezielle Robotergruppe entwickelt werden soll, welche bei nichtkooperativen Personen oder in Verfolgungs- und Fluchtszenarien zum Einsatz kommen soll". Aus diesen Daten geht hervor, dass sich das Pentagon hier eine "mehrköpfige Robotereinheit" vorstellen könne.

Diese Roboter sollen, z.B. bei Verfolgungsjagden, untereinander kommunizieren können und eine "flüchtige oder nichtkooperative Person" stellen/verfolgen. Gesteuert werden könnte das System auch manuell. Hier gab das Pentagon eine Vorgabe, "dass nur eine Person dazu in der Lage sein sollte, die jeweilige Robotergruppe über manuelle Befehlseigaben zu steuern".

Mit den nun bekanntgewordenen Plänen für derartige Robotertechnologie zeigt sich, dass diese bereits deutlich erweitert worden sind. Dahingehend, dass die Robotergruppen untereinander eine hierarische Struktur bilden können und nur im Bedarfsfall eine durch Menschen manuell eingegebene Befehlsgabe benötigt werde.

In diesem Zusammenhang gibt es vom Pentagon aber noch weitere Details nachzulesen. So wurden die verschiedenen Hersteller von Robotertechnologie dahingehend angewiesen, dass diese ein Gesamtpaket vorlegen sollten, welches aus Hardware- als auch aus Softwarekomponenten besteht. Im Zusammenspiel dieser Komponenten solle es, wie bereits geschrieben, möglich sein, dass nur eine Person eine eingesetzte Robotergruppe kontrollieren und ggf. manuell steuern kann.

Genutzt werden sollen diese Robotergruppen bei "nichtkooperativen Menschen". Die Roboter sollen dabei einen Bewegungsablauf vorweisen können, der sich an das jeweilige Umfeld, in einer Umgebung, optimierend anpasst. Weiter heißt es in dem Projektvorschlag des Pentagons: "Dass durch den Einsatz dieser Roboter die Wahrscheinlichkeit verringert werden soll, dass ein ausgewähltes Zielobjekt aus einer Verfolgung heraus verloren geht.

Gleichzeitig solle die Gefahr gemindert werden, dass derjenige, der die Robotergruppe ggf. steuert und kontrolliert, direkt in Kontakt mit einem Zielobjekt tritt." Eine entsprechende Software solle hierbei "die nötige Voraussetzung schaffen, dass eine mit dem Menschen vergleichbare Intelligenz bei den Robotern vorherrsche, um derartige Zieloperationen durchführen zu können".

Aus diesen kenntlich gemachten Vorschlägen des Pentagons sollte deutlich werden, auf was man sich in der Zukunft einstellen muss. Nach den offiziellen Planungen möchte das Pentagon eine Art Roboter-Maschinerie aufbauen, welche in „unterschiedlichen Segmenten“ zum Einsatz kommen soll. Die beschriebenen Komponenten der Software und Hardware sind dabei wohl die wesentlichen Dinge, die den Robotergruppen "Leben einhauchen". In weiteren Beschreibungen geht man speziell auf die Sensortechniken ein, welche bei den Robotern eingesetzt werden sollen.

Diese müssten demnach dermaßen ausgerichtet sein, dass sie "im Einklang mit der Softwareebene eine ständige Neueinschätzung der Sicht- und Reichweite zum Steuercenter erfassen können". Um dies zu gewährleisten, werden verschiedenste Sensortypen notwendig sein, so das Pentagon.

Die Sensoren sollen außerdem dazu in der Lage sein, „dass diese feststellen können, ob in einem vorgegebenen Umfeld Menschen anwesend sind“. Außerdem geht aus den Planungsunterlagen des Pentagons hervor, dass die beschriebenen Sensoren "leicht und individuell montierbar sein sollten".

Nachdem diese Planungen des Pentagons nun öffentlich bekannt geworden sind, schaltete sich auch "Paul Marks", von der bekannten Internetseite "The New Scientist", in diese Thematik mit ein. Richtigerweise stellt er fest, dass die derzeitigen Planungen in eine Richtung gehen, welche "Anlass zur Sorge böten".

In einem Artikel geht Marks speziell auf den Punkt ein, dass die Roboter wohl nicht nur für "humanitäre Zwecke zum Einsatz gebracht werden sollen". Er könne sich auch Szenarien vorstellen, bei denen etwa „Innere Unruhen“ oder „Große Demonstrationen“ mit den Robotern überwacht/niedergeschlagen werden sollen.

Weiterhin stellte Marks in seinem Artikel die Frage, "Wie lange es wohl dauern mag, bis riesige Androidroboter-Gruppen gegen große Menschenmengen eingesetzt werden, um diese mit passenden Lähmungs- oder gar noch schärferen Waffen in die Knie zu zwingen?". Innerhalb seines Artikels wurde auch ein Experte für Polizei- und Militärtechnologie befragt. Etwa zu der Frage, was er von diesen aktuellen Entwicklungen hält und was man in diesem Zusammenhang in der Zukunft erwarten könne?

Der befragte Steve Wright gab dazu folgenden Kommentar ab: "Speziell der verwendete Begriff, „der nichtkooperativen Zusammenarbeit“, entlarvt das Projekt und seine dahinterstehenden Ziele. Aus den aktuell weit fortgeschrittenen Prozessen erleben wir einen Anfang von dem, was uns in der Zukunft blühen wird". Nach der Ansicht von Steve Wright würden die eingesetzten Robotergruppen ermöglichen, "dass Menschen wie ein Rudel Hunde getrieben und gehetzt werden".

Weiterhin machte er deutlich, dass "wenn derartige Roboter erst einmal in Dienst gestellt sind, man davon ausgehen muss, dass diese selbstständig und bewaffnet handeln werden". Auch zur technischen Seite gab Wright einen Kommentar ab, speziell zu den Sensoren. Er meinte, "dass derartige Sensorsysteme zum Aufspüren und Verfolgen von Menschen eingesetzt werden. Technologie die einen Menschen enttarnen kann, etwa durch Impulse des menschlichen Herzens (Radiowellen) oder durch die Atmung, soll es bereits seit etlichen Jahren geben, diese wird auch bereits schon eingesetzt".

Dass es sich hierbei um keine "plumpe Vermutung" durch Wright handelt, zeigte der zuletzt bekanntgewordene Vorschlag der "Phase III" des Pentagons. Darin heißt es wörtlich: "Dass ein intelligentes und selbstständiges Suchen von Zielobjekten ermöglicht werden soll".

Aber nicht nur Wright und Marks warnen, im Zusammenhang mit der stets weitergeführten Ausarbeitung derartiger Robotertechnologie, vor den „nicht einschätzbaren Folgen für die Menschheit“. Zuletzt schaltete sich in dieses Thema auch der führende Experte für Robotertechnologie und künstliche Intelligenz, Noel Sharkey, ein, um so auf die aus dieser Art von Robotertechnologie resultierenden Gefahren aufmerksam zu machen.

Sharkey ist seit vielen Jahren ein Kritiker für den Einsatz von KI-Robotern für staatliche Zwecke. Er ist derzeit bei der Universität Sheffield, als Professor für Technologie, beschäftigt. Vor einigen Jahren schon warnte er, dass "sich die Welt in eine Richtung bewegt, in der die Menschheit sehenden Auges in eine todbringende Technokratie abgleitet". Er forderte seither, dass diese Art von Technologie strengstens bewacht werden müsse und entsprechende Sicherheitsbestimmungen etabliert werden sollten.

Im Jahr 2008 zeigte sich Sharkey sogar einem größeren Publikum. In einer der größten Radioshows in den USA gab er hierbei einige Kommentare ab, die einem das Nackenhaar sträuben lassen, wenn es um das Vorantreiben der Robotertechnologie und deren zukünftigen Einsatz geht.

Innerhalb des Interviews bei dieser Radioshow gab Professor Sharkey zu bedenken, "dass wenn eine solche Technologie eingesetzt wird und die Roboter dabei auch noch selbst darüber Entscheidungen treffen dürften, wer, wann, wie und wo getötet werden soll, ist dies eine durchaus besorgniserregende Entwicklung". Weiterhin gab der Professor zu bedenken, "dass derartige Roboter-Waffensysteme leicht in Städten zum Einsatz gebracht werden könnten."

Für Strafverfolgungsbehörden oder das Militär wäre eine solche „Mannschaft von Robotern“ wie Ostern und Weihnachten zusammen. Innerhalb des Interviews gab er ebenfalls den Hinweis ab, dass bereits Etablierungen, von derartigen Polizei- und Militärrobotern, geplant und durchgeführt werden.

Als Beispiel nannte er Südkorea. Hier liebäugelten die Behörden bereits damit, dass in deren Städte eine schwerbewaffnete und selbstständig agierende Roboter-Polizei zum Einsatz kommen könnte – dahingehende Entwicklungen und vorbereitende Maßnahmen laufen bereits.

Alles in allem sehen auch wir die aktuellen Entwicklungen bei der Robotertechnologie nicht nur von einer positiven Seite. Mit diesem Artikel sollten wir klar zum Ausdruck gebracht haben, was der Menschheit in naher Zukunft blühen könnte, wenn derartige Technologie real umgesetzt werden sollten.

 

Quelle: KOPP - Bild: DARPA (Robotics Challenge)

  
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