(C) ruurmo, 2006, Quelle: flickr (CC BY-SA 2.0)

In den geopolitischen Strategien der USA sah man zuletzt, dass besonders der Nahe Osten ein "spezielles Vehikel" in der großen Gesamtplanung ist. Doch geht es letztendlich nicht etwa um Syrien oder den Iran, sondern um China und darauffolgend Russland.
Dass zuletzt Russland und China ein enges Bündnis mit Indien, Brasilien und Südafrika (BRICS-Staaten) eingegangen sind, zeugt von dem Umstand dass man sich auch auf der anderen Seite vorbereitet - auf was auch immer. Aber nicht nur die benannten BRICS-Staaten scheinen derzeit intensiv darum bemüht zu sein, sich für den Fall der Fälle zu rüsten.
Auch Venezuela scheint derzeit ähnliche Bestrebungen zu verfolgen. So sollen die venezolanischen Behörden nun einen Plan entwickelt haben der vorsieht, dass spezielle Guerillatruppen für den Einsatz trainiert und strategisch einsatzbereit gehalten werden. Als eines der Hauptgründe nennt man für dieses Vorhaben, dass im Zuge einer Invasion durch Truppen der USA eine geeignete Verteidigung des Landes gewährleistet werden muss.
Hervorgegangen sind diese, eigentlich geheimen Informationen, aus Reihen der venezolanischen Opposition. Eine der Oppositionsanhänger ist hierbei María Corina Machado. Diese gab bekannt, dass aus den Plänen zu entnehmen ist, dass derzeit rechtliche, materielle als auch andere Grundlagen geschaffen werden, um einen zukünftigen Einsatz von Guerilla-Truppen im Land zu ermöglichen.
Auch zu der Stärke der Guerillatruppen ging Machado ein. Demnach soll sich diese gegen 2013 auf etwa 1 Million Menschen fixiert haben, die rein theoretisch sofort für einen Gegenschlag bereitstünden. In den weiteren Planungen sei vorgesehen, so Machado, dass bis in das Jahr 2019 die Truppenstärke auf das Doppelte angehoben werden soll, als etwa 2 Millionen Menschen. Finanziert werden soll diese Neustrukturierung des venezolanischen Militärs durch "besondere Kürzungen" der regulären Armee des Landes.
Quelle: IRIB - Bild: flickr (symbolisch für "Flagge von Venezuela")
