RWE: Durch den Konzernumbau sollen über 2000 weitere Stellen wegfallen


(C) Baikonur, 2005, Quelle: Wikipedia (CC BY-SA 2.0)

In dem allgemeinen Umfeld der Finanzkrise, hatten zuletzt viele große Konzerne Entlassungen bekanntgegeben. Auch der deutsche Energieversorger RWE plant nach aktuellen Medienberichten einen Stellenabbau im Umfang von etwa 2400 zusätzlichen Stellen. Diese Entlassungen sollen mit einer neuen Konzernstrategie einhergehen, in dessen Folge RWE neu strukturiert werden soll.

Zu diesen Neustrukturierungen gehört auch eine neue Konzernsparte. Doch bei den aktuell geplanten 2400 Stellen, welche bei RWE gestrichen werden sollen, handelt es sich bei weitem nicht um die einzigen Arbeitsstellen. Insgesamt ist die Anzahl der Entlassungen auf über 10.000 Mitarbeiter konzernweit angeschwollen. Diese Informationen gehen auf die Nachrichtenagentur REUTERS zurück.

Auch die "Rheinische Post" hatte bereits derartige Informationen, über den Stellenabbau bei RWE, in der Vergangenheit aufgegriffen - mit der aktuellen Meldung von REUTERS scheint sich der neu eingeschlagene Weg von RWE nunmehr zu bestätigen. RWE selbst hat bislang noch keine detaillierten Informationen zu der Sache herausgegeben. Es sei aber geplant, dass über Details mit Arbeitnehmervertretern verhandelt wird.

Mit der bereits genannten Neustrukturierung und der Planung einer neuen Sparte, will RWE hierbei die Konzentration der Kohle- und Gaskraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden fixieren. Hierzu plant RWE die Gründung einer länderübergreifenden Aktiengesellschaft (SE, nach europäischem Recht), deren Sitz im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sein soll.

Aus bisherigen Informationen geht hervor, dass diese neue Sparte von RWE zum Jahreswechsel 2013 startklar sein soll. Insgesamt werden hier etwa 18.000 Personen beschäftigt sein. Grund für diese Umstrukturierung ist, dass der Konzern RWE etwa 100 Millionen Euro im Jahr einsparen muss.

Quelle: Manager-Magazin - Bild: Wikipedia (symbolisch, Bild zeigt: "RWE Tower in Essen")

  
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