(C) NRMA Motoring and Services, 2012, Quelle: flickr (CC BY 2.0)

Beim Leasing wird im Prinzip lediglich die Nutzung des Fahrzeugs bezahlt, d.h. das Fahrzeug geht nicht in den eigenen Besitz über. Es gehört dem Leasinggeber. Im geschäftlichen Bereich ist ein Leasingfahrzeug also bilanzneutral aber die Leasingraten sind als Betriebskosten absetzbar. Die Leasingrate erfolgt monatlich und ist abhängig vom Fahrzeugpreis und vom vereinbarten Restwert.
Der Restwert beschreibt die Summe, die das Fahrzeug nach Ablauf des Leasingvertrages als Gebrauchtfahrzeug vermutlich noch wert ist. Je höher der Restwert desto geringer die monatliche Rate ggf. kann auch eine Anzahlung die monatlich Belastung senken. Es gibt zwei mögliche Leasingverträge. Sicher und gängig ist die km Variante. Hier wird eine Laufzeit und eine km Leistung vereinbart.
Bei Vertragsende müssen lediglich evtl. zu viel gefahrene KM oder Schäden am Fahrzeug gezahlt werden. Die andere Variante ist der Restwertvertrag, d.h. ist das Fahrzeug am Ende der Laufzeit weniger Wert als der vereinbarte Restwert muss der Kunde den vollen Differenzbetrag erstatten. Ein oft nicht überschaubares und kalkulierbares Risiko.
Im Privatkundenbereich kann das Fahrzeugleasing deutlich günstiger sein als ein Autokredit, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man lediglich das Gebrauchsrecht am Fahrzeug erhält. Leasing ist auf jeden Fall eine gute Alternative, wenn ein häufiger Fahrzeugwechsel interessant ist.
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