(C) Daniella Zalcman, 2007, Quelle: Wikipedia (CC BY 2.0)

Nachdem es in den letzten Wochen ein wenig ruhiger im Konflikt des Westens mit dem Iran geworden ist, scheint nun neues Benzin auf das Feuer gekippt worden zu sein. Hauptbrennpunkt der letzten Wochen war die mediale Aufbereitung des Syrienkonflikts, damit geriet die Auseinandersetzung mit dem Iran ins Hintertreffen, obwohl diese weiterhin besteht.
Mit nun neuen Sanktionen der USA gegen den Iran schein die Medienpräsenz wieder auf das "wesentliche" Thema fokussiert worden zu sein. Mit den neu auferlegten Sanktionen gegen den Iran, unterschrieb US-Präsident Barack Obama nun ein sogenanntes Dekret, welches verhindern soll dass die Ölindustrie im Iran ihre Produkte in das Ausland verkaufen kann.
Weiterhin wurde aus Informationsquellen von AFP bekannt, dass weitere Sanktionen auch gegen nicht iranische Unternehmen verhängt worden sind. Hier sind beispielsweise zwei ausländische Banken betroffen. Zum einen die irakische Elaf-Islam-Bank und die chinesische Kunlun-Bank. Diese hatte mit dem Iran Millionengeschäfte getätigt, obwohl in dieser Zeit eine Sanktion Geschäfte mit dem Iran verboten hatte und diese Sanktion gleichermaßen immer noch aktiv ist.
US-Präsident Barack Obama äußerte in einer offiziellen Ansprache, zu den Sanktionen gegen den Iran, dass die Führung im Iran dazu aufgefordert wird das Atomprogramm zu stoppen, da sonst schrittweise weitere Sanktionen gegen den Iran unternommen werden und der Iran gleichzeitig politisch als auch wirtschaftlich isoliert werde.
Durch die bereits verhängten Sanktionen gegen den Iran, ist nach Schätzungen der Internationalen Energie-Organisation der Ölexport des Landes, seit Anfang des Jahres 2012, um etwa 30 Prozent eingebrochen.
