Mallorca: Das Albufera Naturschutzgebiet


(C) Olaf Tausch, 2008 Bild: Wikipedia (CC BY 3.0)

Am 28. Januar 1988 hat die Balearen-Regierung das S’Albufera-Gebiet bei Can Picafort zum Naturpark erklärt, somit war die S'Albufera das erste Naturschutzgebiet der Balearen. Grund hierfür ist der sozialökonomische Kontext der Umgebung Mallorcas, zudem soll gleichzeitig ein natürliches Verhältnis zwischen Natur und Menschen geschaffen werden.

Knapp ein Jahr später, am 5. Dezember 1989, wurde die S’Albufera auf Mallorca in die Liste des "Übereinkommens über Feuchtgebiete, insbesondere des Lebensraumes für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung" durch den Ministerrat eingetragen - mit der Eintragung hat sich die Regierung also dafür entschlossen, den Schutz des S’Albufera Feuchtgebietes zu fördern.

Die S'Albufera selbst ist ein sehr komplexes Gebiet in der Nähe von Can Picafort. Der Park ist ca. 1708 ha groß. Nach Einschätzung der örtlichen Park-Leitung ist das Feuchtgebiet vor ca. 100.000 Jahren entstanden. Die ökologisch-vielfältige Vegetation mit ihren Tieren ist dem Wasser der S’Albufera zu verdanken. Vor allem sind die folgenden Pflanzen in hoher Anzahl vertreten: Schilf, Schneidegras, Rohrkolben, Leichkraut, Wasserhornkraut, Wasserlinsen und Silberpappeln.

Auch eine hohe Anzahl an Pilzen hat die S'Albufera vorzuweisen, insgesamt sind es sogar über 66 verschiedene Arten. In den Gewässern der S'Albufera leben über 29 verschiedene Fischarten. Aber auch Amphibien sind in der S'Albufera anzutreffen. Da wären zum Beispiel: Seefrösche, Vipernattern und Sumpfschildkröten.

Damit aber noch lange nicht genug, in der S'Albufera leben natürlich noch sehr viele andere Tier- und Pflanzenarten. Darunter sind noch über 200 verschiedene Vogelarten. Etwa 61 dieser Vogelarten sind Brutvögel. Zudem gibt es weit über 300 verschiedene Spinnen- und Nachtfalterarten.

Bild: Wikipedia

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