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Vielen Menschen scheint nicht bewusst zu sein, dass Daten im Internet nicht als sicher gelten. Denn diese sind einmal dort gespeichert, nur sehr schwer wieder aus der "Onlinewelt" wegzubekommen. Speziell die meisten US-Bürger können wahrscheinlich auch nicht nur annähernd abschätzen, wie viele Daten bereits über sie gespeichert sind.
Wie eine aktuelle Untersuchung nun zeigt, sollen von den meisten Bürgern der USA die Gesichter in verschiedenen Datenbanken festgehalten/gespeichert sein. Dazu kommen noch weitere Profilinformationen, einer jeweiligen Person. Alleine das soziale Netzwerk Facebook soll nach offiziellen Angaben etwa 300 Millionen Fotos täglich abscannen.
Doch die Facebookdatenbank ist nur ein Teil im gesamten Datenspektrum. Hinzu kommen hierbei ebenfalls noch Datenbanken des Department of Motor Vehicles und vom FBI. Experten sprechen bereits davon, dass eine Echtzeit-Personensuche aktuell in greifbare Nähe gerückt ist.
Das Problem an der Sache ist, dass gleichermaßen keine Gesetze in den USA geplant sind, die den Schutz der Privatsphäre garantieren würden. Auf diese Umstände, in den USA, macht nun die Rechtsanwältin Jennifer Lynch, der Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) aufmerksam.
Die Organisation fordert einen deutlich besseren Datenschutz, zudem müssten Anbieter in puncto Datenschutz deutlich nachbessern. Ob dieser offizielle Aufruf in der US-Politik Gehör finden wird, ist mehr als unwahrscheinlich.
Quelle: Gulli
