(C) USAF, Airman DeAndre Curtiss, 2012, Bild: Wikipedia

Eine direkte Intervention in Syrien wurde durch den deutschen Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière erneut abgelehnt. Nach Angaben von de Maizière sei ein militärischer Einsatz demnach ausgeschlossen. Eine Hilfe auf dem humanitären Weg sei jedoch denkbar, hierzu könne er sich vorstellen, dass die Marine hier entsprechende Tätigkeiten aufnimmt.
Zur aktuellen Lage in Syrien gab de Maizière an: "Wir reden hier über einen sehr komplizierten Konflikt, faktisch über einen Häuserkampf". Nach seinen Worten sei ein solcher Häuserkampf das wohl Aufwändigste was man sich aus militärischer Sicht her vorstellen kann. Die Verluste würden zu hoch sein, als dass sich ein solcher Einsatz lohnt.
Ebenfalls schloss er einen Einsatz durch die Luftwaffe aus, da dieser ebenfalls nichts bringen werde. Zudem gab er zu bedenken, dass eine solche Militärintervention ein entsprechendes Mandat des UN-Sicherheitsrats benötigen würde.
Dass ein solches Mandat zustande kommt glaube er nicht, da die großen Nationen um China und Russland ein Vetorecht hätten und dieses auch einsetzen würden. Bereits in der nahen Vergangenheit hatten Russland und China mit ihrem Vetorecht Sanktionen gegen Syrien blockiert.
