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Faulheit ist nach aktuellen Untersuchungen eine deutlich höhere Gefahr für das eigene Leben, als Terroristen, Autounfälle oder ein Sturz von der Treppe. Etwa 1/3 der Weltbevölkerung sollen demnach "inaktiv" sein. Diese Faulheitsstudie wurde nun in dem britischen Fachmagazin "The Lancet" veröffentlicht.
Der sogenannte "Couch-Potato-Lebensstil" (faul vor dem Fernseher herumhängen und sich mit Fastfood mästen), soll demnach dazu beitragen, dass rund fünf Millionen Menschen auf der Welt durch diesen Lebensstil ums Leben kommen. Weltweit, so die Studie, sterben alleine zehn Prozent der betroffenen Menschen wegen mangelnder körperlicher Betätigung.
Bei etwa 30 Prozent, der über 15 Jahre alten Personen, liegt ein deutlicher Bewegungsmangel vor. Bei den 13- 15-Jährigen liegt die Quote sogar bei einem Anteil von 4/5 - jede vierte von fünf Personen sei demnach körperlich zu wenig aktiv. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, wann man als Bewegungsuntätiger zählt. Demnach sind dies Personen, die nicht mindestens fünf Mal in der Woche mäßig oder kräftig einer körperlichen Tätigkeit nachgehen.
Im zunehmenden Alter seien hiervon besonders Frauen betroffen. Ebenfalls geht aus den Ergebnissen der Studie hervor, dass körperlich weniger aktive Menschen deutlich öfters an sog. Volkskrankheiten leiden und teils an diesen sterben. Inaktivität verursacht, den Forscher zufolge, sechs Prozent aller Fälle von sog. koronarer Herzkrankheit, etwa 7 Prozent der Typ-2-Diabetes sowie etwa 10 Prozent der Brust- und Dickdarmkrebsfälle.
