Kunst: Der Kunstmarkt ist im Höhenflug


(C) Le Radeau de la Meduse, Quelle: Wikipedia

Kunstwerk

Gerade in Zeiten der globalen Finanzkrise scheint es dem Kunstmarkt besonders gut zu gehen. Das Geld in Kunst zu investieren ist dabei keine neumodische Erscheinung und wurde schon weitaus früher praktiziert, da sich Kunst als dienlicher Wertaufbewahrer bewiesen hat.

Aber auch am Kunstmarkt, wie am Finanzmarkt selbst, können sich Blasen auftun. Dies zeigt wohl auch der letzte "große Verkauf" von einem weltweit bekannten Gemälde - Edvard Munchs: "Der Schrei". Bezahlt wurden für das gute Stück etwa 120 Millionen US-Dollar.

Tendenziell ist auf dem Kunstmarkt unserer Zeit ein "spezieller Trend" auszumachen. In Verbindung mit der bereits erwähnten Finanzkrise, flüchten sich nicht nur reine Kunstliebhaber in jenen "sicheren Hafen", sondern vermehrt tummeln sich auf diesem Markt auch rein auf Investition angelegte Kreise, die eine gute Rendite mit der Kunst wittern.

Nach einer Schätzung des Allianz Suisse Mitarbeiters Oliver Class sollen im vergangenen Jahr (2011) etwa 46 Milliarden US-Dollar auf dem weltweiten Kunstmarkt umgesetzt worden sein. Eine wirklich beachtliche Zahl!

Eines der Nachteile im aufgeheizten Kunstmarkt ist aber auch, dass sich vermehrt Betrüger in jenem Umfeld tummeln und mit teils professionellen Kunstfälschungen das Geld des Kunstliebhabers ergaunern zu können.

Quelle: Schweizmagazin - Bild: Wikipedia

  
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